Worte zwischen dem Sagen und eine etwas andere Urlaubsgeschichte!
Am 20. Juni gestalten Theodora Bauer und Sonja Henisch im Rahmen der Reihe „bilder.worte.töne“ am Wallensteinplatz erstmals einen gemeinsamen Leseabend.
Die junge Autorin Theodora Bauer „bewegt sich mit ihren Geschichten zwischen den Ufern, reißt an, deckt zu, reißt auf, dehnt und lässt die Wunden wieder verwachsen“. Ihre Texte – Lyrik und Prosa - sind „voller Zwischenräume, voller Zweideutigkeiten und dennoch voller klarer Worte – zum Zuhören, zum Mit- und zum Nachdenken“. So auch in den Ausschnitten eines längeren Prosatextes, an dem sie gerade arbeitet, in dem es um süße Wiener Mädeln geht, um fesche Burschen, um Fußball, um alles, was Spaß macht eben. Und das Ganze vor einem zeitgeschichtlichen Hintergrund, der weitaus weniger spaßig war als das Gesagte. Wie kann Jungsein in einer Welt gestaltet werden, die auf jugendliche Unbeschwertheit nicht ausgelegt ist? Wie und wodurch bricht das Leben über die Dargestellten herein? Was ist legitim in einer Welt, die an sich nicht legitim ist?
Theodora BAUER wurde 1990 in Wien geboren. Seit 2008 studiert sie Publizistik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Sie hat an Schreibwerkstätten der Jugendliteraturwerkstatt Graz teilgenommen und wurde u. a. mit dem Robert-Heger-Sonderpreis beim BEWAG-Literaturpreis 2010 ausgezeichnet. Sie las bei „rund um die burg“, in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, bei Poetry Slams und Lesebühnen in Wien und im Burgenland. 2011 wurde ein Kurztheaterstück von ihr im Rahmen der „Schreibklasse“ am Schauspielhaus Wien präsentiert. Von Jänner bis April 2013 betreute Theodora Bauer einen Theaterworkshop am Offenen Haus Oberwart im Rahmen des bm:ukk geförderten Projekts „macht/schule/theater“. Nach der Teilnahme am Theaterprojekt „schreib’drama“ am TZ Deutschlandsberg fand die Premiere des dort entstandenen Stückes im Mai 2013 statt. Publikationen in DUM. Das Ultimative Magazin, Ö1 (Texte – Neue Literatur aus Österreich), wortwerk. Zeitschrift für Lyrik, Podium und Radieschen.
Sonja Henisch widmet sich einem Frauenthema und liest eine Erzählung, die auf der griechischen Insel Lesbos spielt. Eine scheinbar „nette ältere Dame“ zeigt im gemeinsamen Urlaub ihr wahres Gesicht.
Sonja HENISCH wurde 1947 in Wien geboren. Bis 2006 war sie Diplom- und Montessoripädagogin im öffentlichen Schuldienst. Seit 2007 ist sie ausschließlich als Malerin und Literatin (Kindertheaterstücke für die Theatergruppe Pernitz, Lyrik, Kurzgeschichten, Romane, zahlreiche Lesungen) tätig. Auslöser für das Schreiben war, nicht nur mit Farbe, sondern auch mit Worten zu malen und ihr ausgeprägtes soziales Engagement. 2004 wurde ihre Bearbeitung des Stückes „Die Regentrude“ nach Theodor Storm mit einer Außerordentlichen Würdigung bedacht. Die öffentliche Aufführung fand im Wiener Künstlerhaus im Rahmen des Projektes „Multikids“ statt. Sonja Henisch veröffentlichte in Gotthard Fellerers BRAVDA, Driesch Zeitschrift für Literatur und Kunst. Nach unveröffentlichten Romanen „Bergland Blues“, „Theodora oder die Quadratur des Seins“ (in Arbeit) erschien 2012 „Die Wogen der Drina“ im Verlag Bibliothek der Provinz. Mitglied bei ::kunst-projekte::.
bilder.worte.töne an jedem 20. im 20. um 20 uhr!
EINTRITT FREI. WIR ERSUCHEN UM EINE FREIWILLIGE KULTUR-SPENDE!
Donnerstag, 20. JUNI 2013, 20 Uhr
Theodora BAUER
Worte zwischen dem Sagen
Sonja HENISCH
Lesbos oder eine nette, ältere Dame
www.galeriestudio38.at/LITERATUR20
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