2024 soll es losgehen
Erste Details zum Umbau der Wallensteinstraße
Beim langersehnten Umbau der Wallensteinstraße gibt es Komplikationen. Dennoch soll es 2024 losgehen. Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) verrät MeinBezirk.at exklusiv erste Details zum Umbau sowie zur anstehenden Bürgerbeteiligung.
WIEN/BRIGITTENAU. Die Wallensteinstraße soll ihren alten Glanz zurückerhalten. Veränderungen für die Verbindung zwischen Donaukanal und Nordwestbahnhof wünschen sich nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Politikerinnen und Politiker. Zwar laufen die Planungen auf Hochtouren, doch dauern sie etwas länger als gedacht.
"Die Gründe für die Verzögerung sind banal: Eine Welle von Krankenständen und daraus resultierend Fehler in der Kommunikation", erklärt Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ). Die Brigittenauerinnen und Brigittenauer hätten es verdient, voll inhaltlich informiert zu werden. "Die Umstände haben unsere Planung zurückgeworfen." Doch der Umbau inklusive Bürgerbeteiligung ist fix.
Präsentation im Frühjahr
Die Vorbereitungen sind umfangreich und brauchen Zeit. "Die Größe des Projektes ist nicht geeignet, um daraus ein billiges Weihnachtspackerl zu machen", so die Bezirkschefin. Außerdem sei ihr die Diskussion mit den Bürgerinnne und Bürgern zu wichtig, als dass sie den verbleibenden Advent dafür nützen wollte. "Die Menschen haben im Hinblick auf die bevorstehenden Festtage andere Vorbereitungen zu treffen." Laut Dubravac-Widholm sei die Präsentation für Frühjahr geplant.
Als kleines Weihnachts-Goodie gibt sie einen ersten Ausblick auf die Neuerungen: Der Umbau wird in drei Abschnitten verlaufen. 2024 sollen die Arbeiten im ersten Teil zwischen Friedensbrücke und Wallensteinplatz starten. Dieser Abschnitt hat großen Einfluss auf die Gesamtplanung. "Ich bestehe nicht auf Hochdruck, sondern auf Präzision und Verständlichkeit", so Dubravac-Widholm.
Wallensteinstraße "so grün wie möglich"
Fest steht bereits: Die Wallensteinstraße soll so grün wie möglich werden. Schließlich sei sie ein Portal in Richtung Nordwestbahnhof. "Mir sind zehn Hektar grüne Mitte – also ein riesiger Park – zu wenig", sagt die Bezirkschefin. Wo immer es geht, will man auf der Wallensteinstraße einen Baum pflanzen.
"Darüber hinaus werden unter denselben Voraussetzungen die Gehsteige verbreitert." Doch gerade diese Maßnahmen verursachen einen großen Planungsaufwand. "Wir haben jetzt die Möglichkeit, eine wichtige Einkaufsstraße völlig neu zu gestalten und für künftige Generationen lebenswert zu machen. Die Zeit, das ordentlich hinzukriegen, sollten wir uns nehmen", so Dubravac-Widholm.
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