Über die Kultur des Sterbens

1.Reihe v.l.n.r.: Birgit Preis, Sandra Grienwaldt, Dr. Christina Gutdeutsch, Stadtpfarrer Othmar Posch, Rosa Stach, Stadträtin Michaela Gansterer-Zaminer, DAS Sabine Reiter MA 
2.Reihe v.l:n.r.: DGKS Renate Tatzer, OA Dr. Peter Gaidoschik, Dir. Wolfgang Palatinus, Dir.Bettina Riedmayer, DGKS Renate Welleschitz, Prim. Dr. Gottfried Gamperl | Foto: zvg
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    2.Reihe v.l:n.r.: DGKS Renate Tatzer, OA Dr. Peter Gaidoschik, Dir. Wolfgang Palatinus, Dir.Bettina Riedmayer, DGKS Renate Welleschitz, Prim. Dr. Gottfried Gamperl
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HAINBURG. „Zeit, sie kann was Menschen selten können, sie setzt Schranken jedem Schmerz. Vereint oft, was die Menschen trennen. Gießt Balsam in das wunde Herz (Gabriele von Baumberg).“

Unter diesem Motto stand die jährliche Gedenkfeier des Palliativteams des Landesklinikums Hainburg, die am 27. April im „Alten Kloster“ in Hainburg an der Donau stattgefunden hat.

Auf das Thema „Zeit…“ bezogen sich sowohl die vorgetragenen Texte als auch die Lieder. Als Symbol haben wir das Bild der Kirschblüte gewählt. In der östlichen Kultur ist die Kirschblüte ein Symbol für den Verlauf des Lebens in unterschiedlichen Stadien. Die Zeit der Knospenbildung, die darauf folgende kurze Blütezeit, das Verblühen und das Verlieren der Kirschblüten stehen für die Vergänglichkeit des Lebens.

„Im Rahmen der Gedenkfeier wollen wir der Trauer ganz bewusst Zeit und Raum geben“, so Renate Welleschitz, Koordinatorin vom Palliativteam des Landesklinikum Hainburg.

Als Erinnerung an die betreuten Patientinnen und Patienten wurden die Namen der Verstorbenen auf Schiefersteinen festgehalten und jedem eine Kerze entzündet. Rund 80 Personen folgten der Einladung und nahmen an dem stimmigen Fest teil.
Unterstützt wurde das Palliativteam vom Stadtpfarrer Mag. Othmar Posch und der Pflegedirektorin des Landesklinikums Hainburg, Frau Bettina Riedmayer.
Musikalisch begleitete der Damenchor „Vierstimmt?“ aus Spannberg die Veranstaltung.

„Uns ist es ein Anliegen die Trauer als eines der „Tabuthemen“ in unserer Gesellschaft aufzugreifen. Die Unsicherheit und Hilflosigkeit angesichts trauernden Menschen führt oftmals zu einer Isolation in einer Zeit in der sie sich möglicherweise nach Unterstützung sehnen. Oft besteht ein großes Bedürfnis sich über so elementare Erfahrungen wie Sterben, Tod und Trauer auszutauschen“, so OA Dr. Peter Gaidoschik, Oberarzt an der Abteilung für Innere Medizin und Ärztlicher Leiter des Palliativteams im Landesklinikum Hainburg.

„Wir wollen uns für ein Umdenken in unserer Gesellschaft im Umgang mit der Trauer und dem Versterben engagieren. Daher richtet sich unser Bestreben, auch in den kommenden Jahren verstärkt auf die Kultur des Sterbens aufmerksam zu machen. „Unsere jährlich stattfindende Gedenkfeier bietet den Angehörigen und den Mitgliedern des Palliativteams die Möglichkeit, sich gemeinsam in einem feierlichen Rahmen von den Verstorbenen zu verabschieden und über Erinnerungen zu sprechen“, betont Pflegedirektorin Bettina Riedmayer.

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