Ein Job, der unter die Haut geht

Hochkonzentriert: Robert Sipöcz sticht Andi seine ersten Tattoos (die Namen seiner Töchter).
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  • Hochkonzentriert: Robert Sipöcz sticht Andi seine ersten Tattoos (die Namen seiner Töchter).
  • hochgeladen von Sarah Wallmann

BRUCK/LEITHA (sawa). „Es war furchtbar, ich war so nervös. Ich wollte ihn nicht verschandeln“, erinnert sich Tätowierer Robert Sipöcz an sein erstes selbstgestochenes Tattoo zurück.

100 Prozent steril
Nervös ist er mittlerweile nicht mehr: Seit 17 Jahren ist der 44-Jährige als Tätowierer tätig, seit 2001 hat er sein Studio in Bruck/Leitha: „Das ist meine Lebensgrundlage. Es macht mir eine Riesenfreude, wenn die Leute mein Studio glücklich verlassen“, strahlt er. Neben dem richtigen Werkzeug ist eines besonders wichtig: „Das Desinfektionsmittel. Es muss alles zu 100 Prozent steril sein“, betont Robert.
Bis zu vier Personen sticht der zweifache Vater pro Tag. „Momentan sind Schriftzüge total begehrt“, weiß der Profi. Auch Andi aus Oggau/Neusiedler See, der es sich bereits auf Roberts Liege gemütlich gemacht hat, wird heute ein Schriftzug gestochen. Es ist das erste Tattoo für den 40-Jährigen, der sich für seinen Geburtstag etwas ganz Besonderes einfallen hat lassen: Die Namen seiner beiden Töchter: „Es fühlt sich an wie lauter kleine Nadelstiche“, beschreibt Andi das Gefühl. Auch der eine oder andere Promi ließ sich bereits seinen Körper von Robert verschönern: Darunter der ehemalige Rapid-Stürmer Marek Kincl und der erfolgreiche Rollstuhl-Leichtathlet Georg Tischler. Aber nicht nur andere hat Robert tätowiert, auch sein eigener Körper war des Öfteren Versuchsobjekt: „Ich musste schließlich wissen, ob es weh tut, wenn ich steche“, schmunzelt Robert. Skurrile Wünsche der Kunden sind für den Profi Alltag: „Einem habe ich das AMA-Gütesiegel gestochen, einem anderen eine Prüfplakette.“
Einen Ratschlag hat der 44-Jährige jedoch an alle, egal wie (wenig) skurril das Motiv auch sein mag: „Bitte nicht im Ausland tätowieren lassen; erst recht nicht im Urlaub.“

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