Internetraubzüge nehmen zu
![Chefinspektor Thomas Pölzl und sein Team setzen vermehrt auf Schwerpunktkontrollen.](https://media04.meinbezirk.at/article/2013/02/13/9/5880839_L.jpg?1563812419)
- Chefinspektor Thomas Pölzl und sein Team setzen vermehrt auf Schwerpunktkontrollen.
- hochgeladen von Sarah Wallmann
Die Kriminalität im Bezirk ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gestiegen.
BEZIRK (sawa). 2.230 Delikte wurden laut aktueller Kriminaltätsstatistik 2012 im Bezirk Bruck/Leitha zur Anzeige gebracht. Das sind im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent mehr.
Den größten Teil decken dabei strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen ab: 1.672 solcher Fälle wurden im letzten Jahr angezeigt (ein Plus von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Mit 290 Anzeigen stehen strafbare Handlungen gegen Leib und Leben an zweiter Stelle (±0 Prozent).
Der Anstieg betrifft insbesondere folgende Sparten: Einbruchsdiebstähle in Kellerabteile (von 60 auf 98), Diebstahl von Buntmetallen (von 8 auf 45) und Internetbetrug (von 16 auf 167).
Trotz des Anstieges der Kriminalität konnte die Polizei einige Erfolge verbuchen: Eine Hainburgerin, die von 1998 bis Februar 2012 450 Betrugshandlungen im Internet (Waren- und Bestellbetrug) begangen hatte, konnte festgenommen werden. Schadenshöhe: 25.000 Euro. Anfang November konnte ein Pärchen, das sich dem Buntmetalldiebstahl gewidmet hatte, dingfest gemacht werden: „Die Buntmetalldiebstähle sind seither markant zurückgegangen“, weiß Thomas Pölzl, Chefinspektor des Bezirkspolizeikommandos Bruck/Leitha.
Neben der Präsenz vor Ort und Vorträgen des Präventionsteams setzt die Polizei im Bezirk auch auf Schwerpunktaktionen: „Wir sehen uns die Entwicklung in den einzelnen Sparten an und reagieren dann gezielt darauf. Derzeit haben wir beispielsweise ab 16.00 Uhr den Schwerpunkt Dämmerungseinbrüche“, erklärt Pölzl. Die Aufklärungsquote im Bezirk lag 2012 bei 40 Prozent (Landesdurchschnitt: 41,5 Prozent). Ab 1. März werden fünf Polizisten den Bezirk verstärken: „Es tut sich etwas in Richtung Personal, das ist erfreulich“, so Pölzl.
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