„Sicherheit ist jetzt gegeben“

- Eisenbahnkreuzung Wildungsmauer
- hochgeladen von Bezirksblätter Bruck an der Leitha
Arbeiten am Bahnübergang Wildungsmauer abgeschlossen.
In Wildungsmauer wurden während der vergangenen Monate Arbeiten zur Sicherung der Eisenbahnkreuzung B 9/L 2038 durchgeführt. Kürzlich wurde die neue Kreuzungs-Anlage in Betrieb genommen und auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überzeugte sich vor Ort vom Erfolg der getätigten Maßnahmen.
WILDUNGSMAUER (mat). Der besagte Bahnübergang wurde ursprünglich durch eine Stopp-Tafel und ein Pfeifsignal gesichert. Als Vorarbeit für die technische Sicherung der Eisenbahnkreuzung wurde im Herbst 2009 der Kreuzungsbereich der B 9 mit der L 2038 und der Bahnstraße umgebaut. Dabei wurde für die VerkehrsteilnehmerInnen, die auf der B 9 Richtung Hainburg an der Donau unterwegs sind, eine eigene Rechtsabbiegespur in die L 2038 sowie für Fahrzeuge, die von der L 2038 in die B 9 einbiegen, eine Beschleunigungsspur errichtet.
Die Fahrbahnränder und eine Feldzufahrt wurden der neuen Verkehrssituation entsprechend adaptiert.
Neue Lichtsignalanlage
Heuer wurde der Kreuzungsbereich dann mit einer Verkehrslichtsignalanlage ausgestattet, die mit der Lichtzeichenanlage der Bahnkreuzung kombiniert ist. Ebenso wurde eine technische Sicherung der Bahnkreuzung errichtet. Für Fahrzeuge, die aus Hainburg kommen und in die L 2038 einbiegen, wurde die Linksabbiegespur den Verkehrsverhältnissen angepasst.
Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rund 660.000 Euro, von denen das Land Niederösterreich 365.000 Euro übernommen hat. Die ÖÖB steuerten 235.000 Euro bei, die Gemeinde Scharndorf 60.000 Euro.
Bgm. Zwickelstorfer ist von der neuen Lösung überzeugt
„Es handelt sich hierbei um eine doch recht komplizierte – weil kombinierte – Kreuzung und wir waren diesbezüglich in der Vergangenheit immer wieder mit Problemen konfrontiert. Einerseits war da der Sicherheitsfaktor: Pkws kamen bei Abbiegemanövern auf den Bahngleisen zu stehen, was natürlich Gefahrenpotenzial in sich barg, wenn sich ein Zug näherte. Andererseits war es für Fußgänger bei hohem Verkehrsaufkommen oft sehr schwierig überhaupt die Straße zu überqueren. Das hat mit der neuen Anlage ein Ende und die größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung ist mit dieser Lösung nun gegeben“, erklärt Hubert Zwickelstorfer, Bürgermeister von Regelsbrunn-Scharndorf-Wildungsmauer.
Außerdem wurde ein neuer Zebrastreifen aufgetragen und die Anrainer werden nicht mehr durch das früher lästige Pfeifsignal in ihrer Ruhe gestört.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.