„Energiefreiheit“ für 27 Gemeinden
Ein großes Ziel haben sich die Gemeinden der Region gesetzt: völlig energie-unabhängig zu werden.
BRUCK/REGION (mat). Die Themen „Alternative Energieformen nutzen“ und „grünen Strom“ zu produzieren sind im Brucker Bezirk längst in vielen Köpfen verankert.
Bereits jetzt auf gutem Wege
Seit gut einem Jahrzehnt wird in der Region Römerland Carnuntum verstärkt auf die Nutzung erneuerbarer Energie gesetzt. Knapp 50 Prozent des Stromverbrauchs sowie knapp 10 Prozent des Wärmeverbrauchs werden bereits jetzt in der Region selbst produziert.
Es gibt bereits mehrere Biogasanlagen sowie Biomasse-Nahwärmeanlagen, auch die Windparks der Region sind ein sichtbares Zeichen dafür.
Energieabkommen
Nun erhält man die Chance, diesen Weg abzuschließen und völlig energieunabhängig von der „Außenwelt“ zu werden.
„Die LEADER-Region Römerland Carnuntum hat im Rahmen der Programmlinie Klima- und Energiemodellregionen für zwei Jahre die Chance erhalten, den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft fortzusetzen. Es wird dabei ein regionales Energiemanagement installiert, das die Gemeinden und Bürger zu Energiethemen berät und bei der Umsetzung unterstützt“, erklärte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf bei der Unterzeichnung des Energieabkommens aller Bürgermeister der LEADER-Region Römerland Carnuntum am vergangenen Samstag.
„Weitere Forcierung“
„Die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat uns nur allzu deutlich vor Augen geführt, wie gefährlich und unberechenbar diese Technologie ist. Daher ist die weitere Forcierung der erneuerbaren Energie ein Gebot der Stunde“, so Pernkopf abschließend.
Neue Projektmanagerin
Koordiniert wird das Projekt von Modellregions-Managerin DI Julia Jüly: „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den BürgermeisterInnen und hoffe auf viele neue Ideen zum Thema Erneuerbare Energien.“
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