Die Bezirkskreisel im Check
Die BEZIRKSBLÄTTER haben die schönsten, teuersten, skurrilsten Kreisverkehre gesucht und gefunden.
BEZIRK (sawa). Sie sind mit Skulpturen oder Schrott verziert, in ihrer Mitte prangen Abfangjäger, Gummistiefel, manche spielen sogar Musik, wenn man drüberfährt. Der Niederösterreicher pflegt eine kreative Liebe zu seinen Kreisverkehren.
Die BEZIRKSBLÄTTER Bruck/Leitha haben sich dazu im Bezirk umgesehen: Auf wenig Zuspruch trifft das Andreas-Maurer-Denkmal auf dem Kreisverkehr zwischen der B9 und der B49 in Hainburg beim Stadtamtsdirektor Erich Rieder: "Es gibt viele Beispiele an wunderbar gestalteten Kreisverkehren. 'Die Baubesprechung' gefällt mir persönlich nicht, da es für mich sicherlich eine bessere Lösung gegeben hätte."
Von aufwendig gestalteten Kreisverkehren hält Renate Pölzl aus Hainburg generell nicht viel: "Kreisverkehre sollten in erster Linie dem Verkehr dienen."
Schlicht mag es auch der Brucker Paul Rittler: Sein Lieblingskreisverkehr: Jener an dem die Pachfurther Straße auf den Raiffeisengürtel trifft: "Mir sind Büsche und Sträucher am liebsten", erklärt er.
Und welcher Kreisverkehr gefällt ihm überhaupt nicht? "Der zwischen Bruck und Göttlesbrunn. Die Traubenkreation trifft nicht meinen Geschmack."
Auch von den mit Kunstwerken "zugepflasterten" Kreisverkehren hält er nicht viel: "Ein gewisses Maß an Kunstförderung ist okay, aber es musst auch eine Grenze geben."
Zu den teuersten Kreisverkehren zählt wohl jener in Mannersdorf, auf ihm steht ein Brunnen aus Stein. Kostenpunkt: 300.000 Euro.
Bürgermeister Gerhard David ist von ihm begeistert und sich sicher: "Wir haben den schönsten Kreisverkehr im Bezirk." Sagen Sie uns Ihre Meinung auf www.meinbezirk.at
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