Freundschaft mit Döbling
Adolf Tiller erhält hohe Auszeichnung aus Japan
Der langjährige, ehemalige Döblinger Bezirkschef Adolf Tiller (ÖVP) erhielt eine große Ehrenauszeichnung von der japanischen Regierung. Der "Orden der Aufgehenden Sonne" wurde ihm für seine Verdienste verliehen.
WIEN/DÖBLING. Zwischen Döbling und Japan besteht eine jahrelange Freundschaft und Partnerschaft. Und maßgeblich trug dafür der ehemalige Bezirkschef Adolf Tiller (ÖVP) – vielen besser bekannt als Adi Tiller – bei.
Tiller war von 1978 Bezirksobmann im 19. Bezirk, in diesen 40 Jahren wurden viele Projekte zur Verständigung mit Japan und Tokios Stadtbezirks Setagaya umgesetzt. Jetzt hat Tiller den "Orden der Aufgehenden Sonne" mit dem Rang in "goldenen und silbernen Strahlen" aus Japan erhalten. Diese Verdienstauszeichnungen gilt im japanischen Kaiserreich als eine der höchsten und eine besondere Ehre.
Früh begann die Freundschaft
Bis heute sind Döbling und Setagaya befreundete Bezirke. 1991 leitete Tiller dieses enge Verhältnis etwa mit dem Jugendaustausch ein. Bis heute ein starkes Zeichen für das gute Verhältnis ist der Setagayapark in der Gallmeyergasse 4. Es ist einer von wenigen japanischen Park- und Gartenanlagen in Wien.
Dort gibt es etwa Kirschbäume, die wie in Japan im Frühjahr rosa aufblühen. Aus Setagaya haben die Döblingerinnen und Döblinger für ihren Park damals einen Pavillon, eine Steinpagode und eine Steinlaterne geschenkt bekommen. Der Park wurde Anfang der 1990er-Jahre vom japanischen Gartengestalter Ken Nakajima geplant.
Aber Tillers Wirken strahlte auch über den 19. Bezirk hinaus. So setzte sich Tiller dafür ein, dass die Donau und die durch Setagaya fließende Tamagawa zu Schwesterflüssen erklärt wurden. Auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt als Bezirksvorsteher bleibt die Partnerschaft zwischen den beiden Bezirken bestehen. Bis heute haben Döbling und der Stadtteil Setagaya ein Freundschafts- und Kulturabkommen.
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