Döbling
Beim Leopold-Ungar-Platz warten Fahrgäste nicht nur auf den Bus
Der Leopold-Ungar-Platz wurde vor Kurzem saniert, davor befindet sich die Haltestelle "Mooslackengasse". Bei der BezirksZeitung meldete sich ein Anrufer. Es fehlt an Bankerln und Wartehäuschen dort. Wir haben uns bei den Wiener Linien erkundigt, was hier geplant ist.
WIEN/DÖBLING. Schön ist er geworden, der Leopold-Ungar-Platz in Heiligenstadt. Nur unweit vom neuen Stadtquartier Muthgasse entfernt wurde dieser saniert. Jetzt gibt es dort Sitzmöglichkeiten, Trinkbrunnen und mehr.
Doch es fehlt etwas. Dort bleiben die Buslinien 11A und 5B in Richtung Stadteinwärts stehen. Stehen müssen auch die Fahrgäste, die auf die Busse warten. Ein Anrufer teilt der BezirksZeitung mit: "Wann kommen endlich Wartehäuschen und Bankerl?" Wir haben bei den Wiener Linien nachgefragt.
Viel Sonne, kaum Schatten
Gerade jetzt, wo sich die Temperaturen rund um 30 Grad bewegen, wäre ein schattiges Platzerl zum Warten wichtig. Beim Lokalaugenschein der BezirksZeitung an einem Frühabend zeigt sich: Trotz späterer Stunde gab es noch volle Sonneneinstrahlung auf der Bushaltestelle. Ein Wartehäuschen würde hier Schatten spenden.
Und ja, am Leopold-Ungar-Platz, nur ein paar Schritte entfernt, gibt es Sitzmöglichkeiten. Doch gerade für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, ist es wohl keine Option sich meterweit von der Haltestelle hinzusetzen und auf den Bus zu warten. Geschweige dessen, dass diese Bankerl eigentlich für Platz-Besucherinnen und Besucher gedacht sind – und nicht für wartende Fahrgäste.
Es heißt weiter: "Bitte warten"
Die BezirksZeitung hat den Wiener Linien dazu eine Presseanfrage gestellt. Was ist hier geplant, und vor allem wann? Das Öffi-Unternehmen war durchaus bemüht, konnte aber keine konkreten Pläne vorstellen.
"Wir schauen uns die Situation an und prüfen, welche Möglichkeiten es dort gibt", heißt es von den Wiener Linien. Warten müssen die Fahrgäste also nicht nur auf den Bus, sondern auch auf die passende Infrastruktur. Vielleicht gibt es bald eine Lösung, damit dies geprüft wird. Das ist schonmal ein Anfang – Die BezirksZeitung bleibt dran.
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