NEOS wollen Jugendparlament
Döblings Jugend soll mehr politisches Mitspracherecht erhalten

Stellvertretender Klubvorsitzender der NEOS Döbling Akim Van der Voort wünscht sich ein Jugendparlament. | Foto: Foto: Reisenbauer
  • Stellvertretender Klubvorsitzender der NEOS Döbling Akim Van der Voort wünscht sich ein Jugendparlament.
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Ein Jugendparlament für Döbling soll nun Form annehmen. NEOS und Bezirksvorsteher Daniel Resch suchen nach einer Lösung.

DÖBLING. Laut Neos Döbling wird seit vier Jahren versucht, ein Jugendparlament im Bezirk zu etablieren. Genaue Vorstellungen und ein ausgefeiltes Konzept existieren bereits. Gefordert werden, in Anlehnung an die Projekte in den Bezirken Leopoldstadt, Hietzing und Währing, 50.000 Euro um Politik-Workshops für Kinder und Jugendliche zu veranstalten. Darin sollen spezielle Anliegen der jungen Erwachsenen diskutiert und konkrete Vorschläge auch in den Bezirksvertretungssitzungen vorgetragen werden. "Die Bezirksvertretung hat einen Altersdurchschnitt von ungefähr 55 Jahren. Das muss verjüngt werden. Ein Jugendparlament würde dazu Abhilfe schaffen", gibt Akim van der Voort, stellvertretender Klubvorsitzender und Projektinitiator von Neos, zu bedenken.
Zur Umsetzung des Projekts sind auch immer wieder Anträge gestellt worden. Diese wurden laut van der Voort jedoch mit der Begründung, es herrsche zu wenig Interesse an den jeweiligen Schulen, abgelehnt. "Unverständlich, denn als ich mit dem Projekt vor vier Jahren begonnen habe, befragte ich natürlich die Schulsprecher. Sie waren geschlossen dafür", so van der Voort.
Der Sommer 2018 brachte die Wende. Der Antrag wurde in der Bezirksvertretungssitzung mit nur einer Stimme dagegen angenommen. Seither kann das Projekt in der Kommission für Jugend und Bildung besprochen werden. "Das Thema wird jedoch nicht auf die Tagesordnung genommen. Auch, wenn ich davor darum ansuche", ist van der Voort enttäuscht.

Von Idee nicht abgeneigt

Da sich mit dem Antritt des neuen VP-Bezirksvorstehers Daniel Resch im November 2018 Döblings politische Landschaft deutlich verjüngt hat, hegt Neos neue Hoffnung. Am 11. April wird daher nochmals ein Antrag auf ein Jugendparlament eingebracht, um möglicherweise mehr Gehör zu erhalten.
"Ich habe dieses Projekt nie abgelehnt", gibt Resch zu bedenken. "Seit Sommer 2018 gab es sehr viele angesetzte Kommissionen. Da wäre sicherlich Zeit gewesen, über das Projekt zu sprechen. Natürlich steht es Neos jedoch frei, erneut einen Antrag zu stellen. Selbstverständlich unterstützen wir das Projekt Jugendparlament und integrieren die Jugendlichen –#+bei genügend Interesse von Seiten der Schulen – sehr gerne in unsere Politik." Sollte der Antrag wiederum angenommen und eine genaue Umsetzung in weiterer Folge auch besprochen werden, will Resch die Schulen und deren Leiter selbst befragen.

Neues statt abkupfern

Ob eine Finanzierung von 50.000 Euro dafür möglich ist, dazu gibt sich Resch noch bedeckt. "Ich würde alle Fraktionen ins Boot holen und gemeinsam ein neues Modell entwickeln. Wir sollten Projekte nicht unbedingt nachahmen, sondern selber aktiv werden."

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