Haustechnik Dachl
Ein Lehrbetrieb aus Leidenschaft
Inhaber Wolfgang Habres kümmert sich bei Haustechnik Dachl auch um die Lehrlingsausbildung.
DÖBLING. Schon sein Großvater und Vater schätzten die Beschäftigung von Lehrlingen im eigenen Betrieb. Diese Familientradition fortzusetzen war auch das Bedürfnis von Wolfgang Habres, dem Betreiber des Unternehmens Haustechnik Dachl in der Billrothstraße 8-10.
In dritter Generation führt er nun den Döblinger Betrieb und erinnert sich ausschließlich an positive Erfahrungen mit seinen jungen Arbeitnehmern. "Als ich das Studium zum Maschinenbauingenieur abgeschlossen hatte, gab es eine Vielzahl an Optionen für mich. Allerdings bemerkte ich schnell, dass mein Wissen und technisches Verständnis von großem Vorteil für das Familienunternehmen sein würden", sagt Habres. Sein Nahverhältnis zum väterlichen Betrieb und der Umstand, das Geschäft später einmal zu übernehmen, bewogen ihn schließlich zur Mitarbeit in der Firma.
Jahrelang war er in sämtlichen Bereichen dieser Branche tätig, eignete sich das nötige Know-how an, um mit der Unternehmerprüfung, die er 2009 absolvierte, die Geschicke des Unternehmens zu lenken.
Die Weichen für eine erfolgreiche Übernahme des 1955 gegründeten Traditionsbetriebes waren gestellt. Zugleich erwarb er die Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen zu Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateuren. Er war gewappnet, neben den administrativen Aufgaben im Betrieb, jungen Menschen, welche den Wunsch haben, in diesem Beruf ausgebildet zu werden, das beizubringen, was sie nach drei Jahren Lehrzeit schlussendlich für die Lehrabschlussprüfung benötigten.
"Handwerkliches Geschick steht bei der Lehrlingsauswahl an erster Stelle. Ich erwarte mir aber auch, dass sich die Jugendlichen Gedanken machen, was es für sie bedeutet, in diesem Berufsfeld zu arbeiten", erklärt Habres.
Das man bei Dachl effiziente Ausbildungsarbeit leistet, sieht man schon daran, dass von seinen 20 Mitarbeitern, sieben eine Lehre bei ihm absolviert haben. An eine genaue Anzahl von Lehrlingen, die in seiner Firma diesen – nicht immer leichten – Beruf erlernt haben, vermag sich der 51-Jährige gar nicht mehr exakt zu erinnern. "Aber zwanzig waren es bestimmt schon", so der Unternehmer.
Radelnder Bezirksrat
Trotz des enormen Arbeitspensums findet er aber immer wieder Zeit, sich in seiner spärlichen Freizeit ein wenig Ruhe und Entspannung zu gönnen. Beim Radfahren mit seiner Familie schöpft er viel Energie und radelt zu seinen Lieblingsplätzen im Wiener Wald. Als SPÖ-Bezirksrat in seinem Heimatbezirk Döbling, wünscht er sich Wien noch grüner zu machen und durch weniger Autos das Klimaziel zu erreichen.
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