Fix: Döbling erteilt Absage an Parkpickerl
Der Nobelbezirk bleibt ohne Parkgebühren. Schwarz-Blau hat diesen Entschluss durchgesetzt.
Bezirksvertretungssitzungen können mitunter spannender sein als Übertragungen aus dem Parlament. Vor allem, wenn es um die Einführung des Parkpickerls geht.
Den Versuchsballon ließ Grün-Politiker Heinz Hieber starten. Sein Antrag auf das Pickerl für Teile des 19. Bezirks (Oberdöbling und Heiligenstadt) wurde zwar von der SP mitgetragen, doch VP und FP votierten dagegen.
Weitere Vorschläge
VP-Bezirkschef Adi Tiller präferiert eine ganz andere Variante: „Weidling und Kritzendorf haben sich bereit erklärt, eine Park&Ride-Anlage bei der Schnellbahn zu bauen. Damit könnte man schon viele Pendler vor der Stadtgrenze abfangen.“ Für SP-Bezirksvize Anton Mandl keine Lösung: „In fast ganz Döbling darf man gratis parken. Mit dieser Abstimmung lädt Tiller alle ein, unseren Bezirk zuzuparken“, so Mandl.
U-Bahn nach NÖ?
Auch wegen des VP-Vorschlages, die U4 nach Klosterneuburg zu verlängern, kam es zum Parteigeplänkel. Während die Schwarzen mehrere Städte im Ausland anführten, wo das System U-Bahn auf Schnellbahnstrecke funktioniert, sehen die Grünen das anders: „Es ist technisch zu aufwändig und damit zu teuer.“
Generelle Absage
Tiller: „Außerdem haben wir vier Großgaragen im Bezirk. Und die roten Bezirke im Norden, Osten und Süden wollen ja auch kein Pickerl!“
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