Gürtelbrücke: Kritik an Staufalle
Zu viele Baustellen auf Ausweichrouten. ARBÖ prangert schlechtes Baustellenmanagement an.
DÖBLING. Von einer Baustelle zur nächsten geführt: So fühlen sich derzeit viele Autofahrer im Bereich der Gürtelbrücke. Seit Juli hat die teilweise Sperre der wichtigsten Verbindung vom 19. in den 20. Bezirk tägliche Staus zur Folge. Die Sperre der Abfahrtsrampe zur Brigittenauer Lände ab 10. August wird die Situation nicht entschärfen.
"Auch am Gürtel und auf der Heiligenstädter Lände wird gegraben. Man fährt von einer Baustelle in die nächste", sind das für den Wiener ARBÖ-Geschäftsführer Günther Schweizer zu viele Baustellen an einem Ort.
Unnötige Bündelung
Matthias Holzmüller von der MA 28 Straßenverwaltung und Straßenbau entgegnet: "Wegen der Sanierung der Gürtelbrücke gibt es weniger Verkehr im Umkreis. Manchmal macht es Sinn, Baustellen hintereinander zu schalten."
Dieses Argument kann Schweizer nicht nachvollziehen. "Welche Ausweichmöglichkeiten stehen denn zur Verfügung, wenn man alles auf einmal macht? Die Autofahrer haben keine Alternativen." Initiativen für den öffentlichen Verkehr und das Radfahren begrüße der ARBÖ, aber nicht jeder könne diese Angebote nutzen. "Der Installateur wird kaum mit der U-Bahn oder dem Rad fahren."
Alternativen gesucht
Haben Sie Tipps, wie man ausweichen kann? Schreiben Sie uns doch an doebling.red@bezirkszeitung.at
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