Leere Reifen
In Döbling ließen Klimaaktivisten Luft aus Autoreifen
Laut Angaben der Polizei ließen Klimaaktivisten in den letzten Tagen mehrmals Luft aus den Reifen von SUVs, also großen Geländewagen. Am Samstag, 17. Dezember, soll die Situation eskaliert sein.
WIEN/DÖBLING. Im Neunzehnten erlebten mehrere SUV-Fahrerinnen und Fahrer in den letzten Tagen eine böse Überraschung: Es wurde Luft aus den Reifen ihrer Autos gelassen. Am Samstag übersah ein Autofahrer einen Zettel, den die Aktivistinnen und Aktivisten hinterließen, stieg ins Auto und fuhr los.
Nach ein paar hundert Metern verlor der Autofahrer wegen des zu geringen Reifendrucks die Kontrolle über den Wagen und konnte nicht mehr bremsen. Er rutschte auf einen Gehsteig und kam mit einem Fußgänger in Berührung. Dieser soll gegen eine Mauer gestoßen und gestürzt sein, berichtet der ORF.
Polizei alarmiert
Der Fußgänger soll wiederholt betont haben, nicht verletzt worden zu sein und wollte nicht auf das Eintreffen der Beamten waten. Der Lenker gibt an, aus beruflichen Gründen ein großes Auto zu brauchen.
Gegenüber dem ORF bestätigte die Polizei, dass der Vorfall gemeldet wurde und es in letzter Zeit häufiger zu Vorfällen mit ausgelassenen Reifen gekommen ist. Die Klimaaktivisten sollen Zettel an den Windschutzscheiben hinterlassen haben. Bis dato sollen es drei solcher Schreiben sein.
Ähnliche Vorfälle soll es bereits in Innsbruck, Tirol, gegeben haben. Zu diesen Vorfällen hat sich die international agierende Gruppe "The Tyre Extinguishers" bekannt.
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