Kindergarten Stadtpark bekommt neues Gesicht
Architekt Martin Kohlbauer entwarf eine „schwungvolle“ Betreuungseinrichtung für die Landstraße.
Mit Jahreswechsel fiel der Startschuss für den Neubau des Kindergartens im Stadtpark: Ein Architekturwettbewerb wurde bereits durchgeführt, nun stehen im Gemeinderat die Verträge für Abbruch, Bau und Finanzierung auf der Tagesordnung.
Die Betreuungseinrichtung wurde 1949 eröffnet und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. „Nach mehr als fünfzig Jahren intensiver Nutzung soll das Haus durch ein neues, den heutigen Anforderungen entsprechendes Gebäude für neun Kindergartengruppen ersetzt werden“, erklärt Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Der Kindergarten liegt im nordwestlichen Teil des denkmalgeschützten Stadtparks und gleichzeitig in einer Schutzzone, im UNESCO-Weltkulturerbe. Auch der hochwertige Baumbestand auf dem Grundstück war eine wichtige Rahmenbedingung für den Neubauentwurf.
Das neue Haus wurde als „offener Kindergarten“ konzipiert: Das heißt, die Kinder können sich im Gebäude frei bewegen und halten sich nicht ausschließlich in den ihnen zugeteilten Gruppenräumen auf. So können die Kinder auch eine andere Gruppe besuchen oder das Spielangebot des Kreativbereichs nutzen. Die Architektur unterstützt die Kommunikation und Kooperation der Gruppen untereinander. Besonderes Augenmerk wurde auf die Verbindungen zwischen den Gruppenräumen und auf Sichtverbindungen zu den daran angeschlossenen Nutzungsbereichen gelegt. Eine der neun Gruppen soll ein „Spielhaus“ sein, das sowohl als Mehrzweckraum für Tanz und Bewegung für den Kindergarten als auch für externe Kinder mit eigenem Eingang genützt werden kann. Architekt Martin Kohlbauer hat einen geschwungenen Baukörper entworfen. Die Grundrisse der Gruppenräume sind vielfältig und ermöglichen eine differenzierte Nutzung des Raumangebotes, die Detailgestaltung ist kindergerecht. „Der Kindergarten-Ausbau läuft derzeit in allen Bezirken auf Hochtouren“, betont Oxonitsch. „Dabei achten wir gerade auch bei Neubauten auf höchste Qualität und Funktionalität, um optimale Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit zu bieten.“
Fertigstellung im Jahr 2012
Nach dem Abriss des alten Hauses, soll im Herbst 2011 bereits mit dem Neubau begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2012 geplant.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.