Döbling
Nach rund 30 Jahren Betriebsrat ruft für Blaumoser die Pension
- v.l.n.r.: Norbert Blaumoser, Mag. Paul Skomorowski und sein Team mit einer Steintafel „Wo drückt der Schuh? 1994 – 2023“ als Abschiedsgeschenk.
- Foto: Andreas Baumgartner/GeoSphere Austria
- hochgeladen von Laura Rieger
Ein bekannter Betriebsratsvorsitzender tritt ab. Nach rund 30 Jahren geht Norbert Blaumoser nach vielfältiger Arbeit in Pension.
WIEN/DÖBLING. Es gibt nicht viele, die dasselbe von sich behaupten können, wie Norbert Blaumoser. Der 67-Jährige zählt zu den am längstdienenden Betriebsratsvorsitzenden von Döbling. Mit Jahresende ist er nun in Pension gegangen.
Blaumoser war 28 Jahre lang von 1995 bis 2023 Vorsitzender des Betriebsrats der Privatangestellten der „Wetterfrösche“ auf der Hohen Warte – der seinerzeitigen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Jetzt wurde er von seinem Nachfolger und Umweltmeteorologen Paul Skomorowski und dessen Team verabschiedet.
Vielfältige Arbeit in langer Karriere
Blaumoser war vor seiner endgültigen Freistellung ab 2016 unter anderem für gezeitengravimetrische Messungen im Conrad Observatorium, Erschütterungs- („VibroScan“) und ingeniuergeophysikalische Messungen in der Geophysik der ZAMG zuständig und vertrat die Republik Österreich in der CTBTO, der UNO-Organisation, die für die Überwachung des Atomtestsperrvertrages zuständig ist.
- Blaumoser war 28 Jahre lang von 1995 bis 2023 Vorsitzender des Betriebsrats der Privatangestellten der „Wetterfrösche“ auf der Hohen Warte.
- Foto: panthermedia.net /Sebalos
- hochgeladen von Lisa-Maria Auer
Als die ZAMG aus dem Bundesdienst 2022/23 ausgegliedert und mit der Geologischen Bundesanstalt in eine neue Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie – „GeoSphere Austria“ fusioniert wurde, betreute Blaumoser und sein Betriebsratsteam die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während des Übergangs und leitete den gesetzlich vorgesehenen Übergangsbetriebsrat. Dafür blieb er auch um zwei Jahre länger in der Firma als vom gesetzlichen Pensionsalter vorgesehen. Zudem setzte er sich als Mitglied des Aufsichtsrates, in der GeoSphere Austria Kuratorium genannt, für die Interessen des gesamten Personals ein.
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