Alexandra Wohlmuth
Neue Gerichtsvorsteherin des Bezirksgerichts Döbling
Alexandra Wohlmuth übernimmt die Leitung des Bezirksgerichts Döbling. Das Gericht ist für den 18. und 19. Bezirk zuständig. Sie folgt Barbara Helige, die seit 2000 Chefin war.
WIEN/WÄHRING/DÖBLING. Das Bezirksgericht Döbling hat eine neue Leiterin. Alexandra Wohlmuth folgt der langjährigen Gerichtsvorsteherin Barbara Helige, die seit dem Jahr 2000 als Vorsteherin für das für Währing und Döbling zuständige Gericht zuständig war.
Wohlmuth selbst ist seit 2005 Richterin und war zuletzt fünf Jahre Vorsteherin des Bezirksgerichts Tulln in Niederösterreich. Sie hat jetzt die Leitung über zwölf Richter, zwölf Rechtspfleger sowie 32 Bedienstete des Bezirksgerichts Döbling über.
Feierliche Amtseinführung
Bei der Amtseinführung war unter anderem die Präsidentin des Oberlandesgerichts Wien, Katharina Lehmayer, und die Präsidentin des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien, Waltraud Berger, anwesend. Beide gratulierten der neuen Bezirksgerichts-Leiterin.
Berger wies in ihrer Rede auf die verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung eines großen Bezirksgerichts hin, dem eine zentrale Bedeutung für einen funktionierenden Rechtsstaat zukommt. Die neu ernannte Gerichtsvorsteherin machte auf die Nöte der Wiener Bezirksgerichte aufmerksam. Vor allem im Support-Bereich und bei den Rechtspflegern fehle es an Personal. Sie sprach aber auch von einem Richtermangel.
"Es sind die Bezirksgerichte, mit denen die Bevölkerung zumindest ein oder ein paar Mal im Leben in Kontakt kommt. Wir stehen in der Auslage, wir sind die Visitenkarte der österreichischen Justiz. Alles, was in uns investiert wird, hilft uns dabei, nicht nur die Auslage hübsch zu dekorieren, sondern qualitativ kompetent hochwertig und schnell die alltäglichen Angelegenheiten der Menschen zu erledigen", erklärt Wohlmuth ihre Sicht auf die Dinge.
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