Krottenbachstraße
VCÖ begrüßt Entscheidung zum durchgehenden Radweg
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nimmt mit Freude die Entscheidung zum durchgehenden Radweg Krottenbachstraße wahr. Wie berichtet soll ja auch im letzten Mittelstück ein baulich getrennter Zwei-Richtungsradweg entstehen, Alternativen wurden verworfen.
WIEN/DÖBLING. "Endlich kommt die sichere Radverbindung", lässt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nach dem Bekanntwerden der neuesten Pläne zum Radweg Krottenbachstraße verkünden. Wie berichtet, wurde um das Mittelstück debattiert. Soll zwischen Flotow- und Börnergasse wirklich ein baulich getrennter Zwei-Richtungsradweg entstehen, oder sind Alternativen in der parallel verlaufenden Hutweidengasse nicht doch besser? Die Stadt Wien entschloss sich letztendlich dann doch für die durchgehende Radwegverbindung auf der Krottenbachstraße.
Sehr zur Freude des VCÖ: "Nach fast 30 Jahre langer Diskussion wird nun endlich in der Krottenbachstraße eine sichere Radverbindung geschaffen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ - Mobilität mit Zukunft begrüßt die von der Stadt Wien veröffentlichten Pläne für einen durchgängigen Zwei-Richtungsradweg", erklärt die Interessensorganisation.
Denn laut VCÖ würden auf der Route "derzeit massive Sicherheitsmängel und Gefahrenstellen bestehen. Die neue Radverbindung bringt Sicherheit und ermöglicht damit mehr Bewohnerinnen und Bewohnern, insbesondere auch Familien mit Kindern, mehr Alltagswege gesund, kostengünstig und klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen."
Verbindung ist positiv zu sehen
Wie der VCÖ aus eigener Erfahrung berichtet, wird jahrelang über eine sichere Radverbindung in der Krottenbachstraße diskutiert. Seit mehr als 20 Jahren ist die laut VCÖ "wesentliche Hauptradroute" im Planungsstadium. "Es ist erfreulich, dass für die Bevölkerung das Warten auf eine sichere Radverbindung nun endlich ein absehbares Ende hat", zeigt sich VCÖ-Experte Michael Schwendinger erfreut.
Für den Club gibt es genug positive Argumente zur Radverbindung: "Fehlende oder mangelhafte Rad-Infrastruktur führt dazu, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner, insbesondere auch Familien mit Kindern, das Fahrrad nicht als Verkehrsmittel nutzen können. Das schränkt viele in ihrer Mobilität ein und ist darüber hinaus schlecht für die Umwelt, führt zu mehr Autoverkehr und erhöht damit die Verkehrsbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer", erklärt Schwendinger.
Bewegungsmangel sei gerade bei Kindern und Jugendlichen ein zunehmendes Problem. Laut dem VCÖ ermöglicht eine sichere Radverbindung mehr Kindern bewegungsaktiv mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren und so bereits am Schulweg auf eine gesunde Portion Bewegung zu kommen. Und den Eltern gäbe es Gewissheit, dass die Kinder sicher und selbständig unterwegs sein können.
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