Konflikt zwischen Rad und Auto
Wie sicher ist Döblings Mehrzweckstreifen

Der Mehrzweckstreifen wird oft zum Problem. | Foto: z.V.g.
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  • Der Mehrzweckstreifen wird oft zum Problem.
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Der Clinch zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Autofahrenden geht in Döbling weiter. Dieses Mal unter anderem in der Hardtgasse, wo ein Mehrzweckstreifen für Aufregung sorgt.

WIEN/DÖBLING. Radfahren wird in Wien immer beliebter und so auch im 19. Bezirk. Das Rad als Fortbewegungsmittel wird dann häufiger genutzt, wenn gefährliche Punkte sicherer werden. In Döbling sorgen Radüberfahrten beim Krottenbachradweg sowie der Mehrzweckstreifen in der Hardtgasse für Probleme. Hier treffen Rad- und Kfz-Verkehr auf engem Raum aufeinander. Zum Problem wird das dann, wenn Uneinigkeit auf der Straße herrscht und so ein erhöhtes Unfallrisiko entsteht. Zurückzuführen ist das auf Uneinigkeit hinsichtlich der Straßenverkehrsordnung (StVO).

Denn laut dieser gilt: Radfahrende haben an gekennzeichneten Radüberfahrten Vorrang gegenüber querenden Fahrzeugen – sofern sie ohne Anhalten und mit ausreichender Sichtbarkeit die Fahrbahn queren. Trotzdem kommt es in der Praxis immer wieder zu Missverständnissen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Radlern und Autofahrenden. Um für mehr Klarheit und Sicherheit zu sorgen, hat Neos in der Bezirksvertretung im April 2025 in einer Sitzung eine Maßnahme beantragt: Alle Kreuzungen in Döbling zu prüfen und sie gegebenenfalls mittels einer roten Einfärbung besser sichtbar zu machen. Der Antrag wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der FPÖ angenommen.

Noch keine Lösung

Der südliche Mehrzweckstreifen der Hardtgasse stellt dahingehend eine Herausforderung für den Radverkehr dar, da die Spur direkt an einer Reihe von Parkplätzen verläuft. Die Fahrzeuge parken meist rückwärts ein – oft so, dass sie in den Radbereich hineinragen. Beim Ausparken haben Fahrer häufig keine Sicht auf von hinten kommende Fahrräder. Dadurch kommt es wiederholt zu Unfällen.

Zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Autos herrscht Uneinigkeit.  | Foto: z.V.g.
  • Zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Autos herrscht Uneinigkeit.
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Laut Statistik Austria wurden zwischen 2012 und 2024 in der Hardtgasse vier Radfahrende schwer verletzt – drei davon im Zusammenhang mit anderen Verkehrsteilnehmenden. Einige Radlerinnen und Radler sprechen inzwischen vom „Suizidstreifen“, um auf die Gefährlichkeit der Radinfrastruktur aufmerksam zu machen. Bereits im Dezember 2024 forderten SPÖ und Neos in der Bezirksvertretungssitzung eine Verbesserung des Mehrzweckstreifens. Der Antrag wurde damals zwar angenommen, umgesetzt wurden bisher keine baulichen oder verkehrsorganisatorische Maßnahmen.

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