Anrainerparkplatz - das trojanische Pferd
Diejenigen, die jetzt die geplagten Anrainer mit reservierten Parkplätzen ködern, wollen die Parkraumbewirtschaftung für ganz Döbling durch die Hintertüre einführen.
Es war ja auch die SPÖ Döbling, die schon bei der planlosen und unorganisierten Ausweitung der Parkpickerlzonen auf die westlichen Bezirke Wiens, durch einen Antrag im Bezirksparlament unbedingt dem Rathaus beim Eintreiben neuer Gebühren helfen wollte.
Kein einziger Parkplatz mehr
Daraus wurde aber nichts. Gott sei Dank. Denn Parkplatz gibt es durch das generelle Abzocken keinen einzigen mehr. Nur muss jetzt der um 66 Prozent verteuerte Tarif dafür bezahlt werden. Das kann in Döbling keiner wollen.
Garagen bauen
Viel wichtiger wäre, die jetzt zweckwidrig verwendeten Mittel aus Pickerlstrafen, zum Bau von Garagen an den neuralgischen Stellen einzusetzen. Dafür können dann die Anrainer zu sozialen Tarifen in überdachten Garagen ihre Fahrzeuge sicher untergebracht wissen. Da haben alle etwas davon, nur die Finanzstadträtin muss zusehen, wie sie für ihre Schuldenpolitik das Geld durch Einsparungen bei der kommunalen Geldverschwendung hereinbekommt.
Wenn in allen Bezirken in weiten Bereichen Anrainerparkplätze verordnet werden, dann kann niemand mehr sein Fahrzeug außerhalb des Bezirkes auch nur kurzfristig abstellen. Eine Absurdidät sondersgleichen. Da wäre ehrlicher, den Ankauf von PKW's gleich zu verbieten, denn nur zum Parken vor der Haustüre oder zum Einkauf im nächsten Supermarkt ist das Verrosten von Volksvermögen zu schade. Das sollten sich alle, die solche Forderungen stellen auch vor Augen führen.
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