Radeln in Döbling
Bezirkschef Resch sieht rote Linie überschritten

Seit November sind die Demonstranten unterwegs. Das sorgt bei Anrainerinnen und Anrainern für Unmut, so Daniel Resch. | Foto: Radeln in Döbling
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  • Seit November sind die Demonstranten unterwegs. Das sorgt bei Anrainerinnen und Anrainern für Unmut, so Daniel Resch.
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Radeln in Döbling veranstaltet seit November alle zwei Wochen Montagsdemonstrationen. Dies stößt nun auf Widerstand, allen voran auch bei Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP).

WIEN/DÖBLING. Via E-Mail meldet sich Bezirkschef Daniel Resch am Montag, 10. Jänner, bei der BezirksZeitung. Und das nicht zufällig, denn es war wieder einmal ein Demo-Montag. Radeln in Döbling fährt an diesen Montagen in der Krottenbachstraße und anderen Bezirksstraßen, um auf fehlende Radinfrastruktur aufmerksam zu machen.

Was denkst du über die Montagsdemos von Radeln in Döbling

Laut Bezirksvorsteher Resch zieht die Radlobby Döbling nun zunehmend Ärger aus der Bevölkerung auf sich. Auffällig dabei sei vor allem, dass es sich um keine große Truppe handle, die sich rund um Radeln-in-Döbling-Initiator Peter Kühnberger versammelt hat. Die Forderungen der Rad-Initiativen seien eher ein Minderheiteninteresse, als ein Anliegen größerer Menschengruppen in Döbling. 

Anrainer würden belästigt

Bei der Raddemo am Montagmorgen wurden etwa zehn Teilnehmer gezählt, begleitet von Polizeikräften auf Rad und im Streifenwagen, so Resch in seiner Mail. Das sei vor allem vor dem Hintergrund wichtig zu beachten, wenn es um die Reaktionen auf die Demonstrationen geht.

Viele Anrainerinnen und Anrainer würden sich durch die Proteste gestört fühlen. "Wir wollen unsere Ruhe", hört man lautstark aus einer Gemeindebauwohnung an der Krottenbachstraße, während eine Handvoll Radfahrer mit lauter Musik um kurz nach 7 Uhr vorbeiradelt, erzählt der Bezirkschef.

",Bewaffnet' mit Transparenten und einer Musikanlage wird die Krottenbachstraße rauf und runter geradelt und beschallt", kritisiert Resch und führt auch Beispiele aus den sozialen Medien an: "'Wenn man so geweckt wird, kann man nur noch einen Zorn auf Radfahrer bekommen'", schreibt eine Anrainerin auf Facebook."

Auch: ",wegen lächerlichen 7 Radfahrern, müssen 100 Autofahrer zu spät in die Arbeit kommen.' liest man online."

Resch: "Störaktionen auf Kosten der Bevölkerung"

Daniel Resch sieht damit eine rote Linie deutlich überschritten: „Die Beschwerden über diese Truppe werden immer mehr, es ist Zeit, diese Störaktion auf Kosten der Bevölkerung einzustellen. Ich habe kein Verständnis für Aktionen die sich gegen die Döblingerinnen und Döblinger richten.“

Er kritisiert auch SPÖ, Neos und Grüne, welche die Pläne von Radeln in Döbling unterstützen. Vor allem die SPÖ Döbling stelle sich gegen die Bewohner der dutzenden Gemeindebauten entlang der Krottenbachstraße, denn in dieser soll - wenn es nach den Plänen von Radeln in Döbling geht - ein Radweg entstehen. Und das vor dem Hintergrund, dass dann über 200 Parkplätze für den Radweg wegfallen würden.

Daniel Resch hat kein Verständnis mehr für die Rad-Demonstrationen in der jetzigen Form | Foto: ÖVP Wien
  • Daniel Resch hat kein Verständnis mehr für die Rad-Demonstrationen in der jetzigen Form
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Für Bezirksvorsteher Daniel Resch ist klar: „Diese Methoden werden in Döbling keinen Erfolg haben. Ob Gemeindebau, Villa oder Seniorenresidenz - Döbling sind wir alle und lassen uns nicht von einigen wenigen spalten.“

Erst zuletzt hat Radeln in Döbling eine Online-Podiumsdiskussion rund um ihre Anliegen angekündigt. Auch Resch selbst ist laut Initiatoren geladen. Noch ist unklar, ob dieser die Einladung annimmt. 

Mehr dazu:

Radeln in Döbling übergibt konkrete Forderungen

Radeln in Döbling lädt zur Podiumsdiskussion
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