Rückblick
Das Döblinger-Jahr 2021: Neue Brücke, Bus und UNESCO Kulturgut
Auch Abseits von Corona hat sich heuer einiges in Döbling getan. Diese Woche ist Zeit für eine Bilanz über das Jahr im Bezirk.
WIEN/DÖBLING. Die BezirksZeitung hat für euch die großen Themen des Jahres zusammengefasst.
Wandel und Schützenswertes
Gleich mehrere Orte wurden mit neuen Bänken und Bäumen aufgewertet, wie z.B. die Silbergasse, der Krimpark oder der Leopold-Ungar-Platz. Eine neue Brücke beim Stadtquartier Muthgasse dient während der Umbauarbeiten auf der Heiligenstädter Brücke als Ersatz für Autos, sie bleibt danach für Fußgänger und Radfahrer bestehen.
Seit heuer gibt es auch eine neue Auffahrt auf die Nussdorfer Lände. Umstritten war die Flächenumwidmung der Schutzzone Grinzinger Straße. Dadurch kann ein Wohnkomplex gebaut werden, der für viele nicht ins Ortsbild passt.
Die Hauerkrone wurde von der UNESCO zum immateriellen Kulturgut ernannt, sie gilt nun als besonders schützenswert. Außerdem bekam die Heurigenkultur nach der Pause 2020 ihre beliebte Bezirksweinverkostung wieder zurück.
Umwelt und Verkehr
Über 300 Bäume wurden heuer neu oder als Ersatz gepflanzt. Auf der Suche nach neuen Baumstandorten war dazu der Umweltausschuss etwa im Krim-Viertel unterwegs
Seit November veranstaltet "Radeln in Döbling" alle zwei Wochen Montagsdemos. Sie fordern mehr Platz, etwa durch einen Krottenbachstraßen-Radweg. 2021 gründete sich eine Bezirkskommission dazu, so wurde z.B. heuer die Einbahn in der Pyrkergasse für Radfahrer geöffnet.
Die Buslinie 39A fährt jetzt mit dichterem Intervall zwischen Sievering und Neustift. Jeder zweite Bus fährt jetzt diese Route, 2020 war es noch jeder vierte.
Sporthalle und Gemeinderat
Bezirksvorsteher Daniel Resch und die Sportunion wollten eine Sporthalle in der Leidesdorfgasse. Eine Petition dazu erreichte 500 Unterschriften.
Vergeblich, der Gemeinderat gab grünes Licht für einen 23 Meter hohen Gemeindebau auf dem Areal des ehemaligen Mistplatzes.
Wirtschaft und Gesellschaft
Die Betriebe in Döbling unterstützen sich im schwierigen letzten Jahr untereinander. Der Bäcker empfiehlt den Schuster, der Schuster den Installateur usw. Da hilft auch das Team Döbling auf Facebook. Hier vernetzen sich Betriebe und Privatpersonen.
Die Community gibt Empfehlungen sowohl für gutes Essen, Wein etc. als auch für Betriebe oder Alltagstipps. Ein reger Austausch fand heuer also auch digital statt. Döbling ist 2021 in diesem Punkt, aber auch in vielen anderen, zusammengerückt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.