MA 28 - Döbling
Infos bei Radwegbau wurden in "üblicher Weise" mitgeteilt

Wie lief die Kommunikation der Stadt Wien rund um den Bau der Radwegs Krottenbachstraße ab? Es gibt konträre Ansichten. | Foto: Johannes Reiterits
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  • Wie lief die Kommunikation der Stadt Wien rund um den Bau der Radwegs Krottenbachstraße ab? Es gibt konträre Ansichten.
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Nachdem aus der Bevölkerung, aber auch aus der Bezirkspolitik – allen voran von Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) – Kritik gegenüber dem Büro von Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) samt unterstellten Magistratsabteilungen zum Infofluss geäußert wurde, ist die BezirksZeitung der Sache nachgegangen. Laut MA28 - Straßenverwaltung und Straßenbau ist alles "in üblicher Weise erfolgt".

WIEN/DÖBLING. Was steckt hinter dem Informationsfluss beim Radwegbau in der Cottagegasse und Krottenbachstraße? Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) beschwert sich, dass er jeder relevanten Information nachrennen müsse. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Grätzls wären nur unzureichend bzw. gar nicht informiert worden. Die FPÖ schließt sich der Kritik an, Neos-Döbling-Klubchefin Evelyn Shi bestätigt in einem Twitterbeitrag, dass "die Kommunikation mit dem Stadtratsbüro Ulli Sima leider wirklich schlecht" läuft.

Die BezirksZeitung hat im Stadtratsbüro nachgefragt. Gemeldet hat sich die MA 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau. Man betont, dass alles wie sonst üblich gelaufen ist.

Aushang und Infoblätter

"Die Stadt Wien – Straßenverwaltung und Straßenbau informiert Anrainer*innen grundsätzlich über relevante Bauvorhaben, einerseits durch Aushang von Informationsblättern an den betreffenden Örtlichkeiten und andererseits auch durch Presseaussendungen via APA-Originaltextservice (Anm. der Red.: Portal für Presseaussendungen). Beides ist beim gegenständlichen Bauprojekt in üblicher Weise erfolgt." so die Magistratsabteilung. Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) bestätigte dies in einem zuvor mitgeteilten Facebook-Posting – merkte jedoch an: "Erst auf Verlangen der Bezirksvorstehung hin hat die MA 28 rasch einen Informationszettel produziert, der in die Haushalte (Aushang im Stiegenhaus) in der Cottagegasse verteilt wurde."

Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) besuchte die Baustelle in den letzten Tagen selbst des Öfteren. | Foto: ÖVP Wien
  • Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) besuchte die Baustelle in den letzten Tagen selbst des Öfteren.
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Außerdem teilt die MA 28 nun mit: "Selbstverständlich war auch der Bezirk von Anfang an in die Pläne eingebunden und über den Baustart informiert." Man möchte bei der MA 28 auch noch folgendes klarstellen: "Die aktuellen Bauarbeiten betreffen lediglich die Cottagegasse von Peter-Jordan-Straße bis Krottenbachstraße. Im Abschnitt Peter-Jordan-Straße bis Chimanistraße wird Radfahren gegen die Einbahn umgesetzt. Im Abschnitt Chimanistraße bis Krottenbachstraße wird auf der Seite der geraden Hausnummern ein etwa 100 Meter langer, baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg hergestellt. Gleichzeitig wird das Kreuzungsplateau Chimanistraße/Cottagegasse/Hartäckerstraße mit Gehsteigvorziehungen zur Erhöhung der Sichtweiten und einer Mittelinsel zur Reduzierung der Querungslängen versehen."

FPÖ fordert erneut sofortigen Baustopp

Währenddessen bleibt auch die FPÖ Döbling nicht still. Sie teilt in einer Aussendung mit: "Die Gesprächsverweigerung und Geheimnistuerei von SPÖ-Stadträtin Ulli Sima und der SPÖ-Döbling führen nun dazu, dass die jetzt durchgesickerten Baupläne für den ersten Bauabschnitt eine weitere, berechtigte Empörung in der Bevölkerung auslösen." Man bezieht sich auf die Baupläne, die Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) am Dienstagabend per Facebook-Posting auf eigene Faust veröffentlicht hat.

„Auf unseren Bürgerständen, in dutzenden E-Mails und Anrufen, sowie bei diversen Zufallsbegegnungen im Bezirk teilen mir die Döblinger ihre Wut über den von der SPÖ gegen den Bürgerwillen veranlassten Baubeginn des Radweges Krottenbachstraße mit“, schildert der geschäftsführende FPÖ-Döbling Bezirksparteiobmann Klemens Resch seine Gespräche mit den Anrainern in den letzten Tagen aus seiner Sicht. Er verlangt einen sofortigen Baustopp.

Klemens Resch (FPÖ) kann das Abstimmungsergebnis im Gemeinderat ebenso wenig verstehen. | Foto: FPÖ Döbling
  • Klemens Resch (FPÖ) kann das Abstimmungsergebnis im Gemeinderat ebenso wenig verstehen.
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Man habe die Pläne nun genau studieren können und stellt fest: „Das SPÖ-Radweg-Chaos auf der Krottenbachstraße ist nun perfekt. Im Abschnitt zwischen S-Bahn Station und Cottagegasse bzw. bis zur Billrothstraße gibt es zu Stoßzeiten an Wochentagen - allen voran den Morgenstunden - schon jetzt immer eine starke Staubildung. Und genau dort sollen nun Spuren entfallen, das Überholen des Busses wird verunmöglicht und eine Umfahrung wird geschlossen", so Resch. Und er hat auch einen Verdacht: "Darüber hinaus wird seitens der SPÖ gar nicht oder nur mangelhaft kommuniziert. Offenbar ist man sich jetzt selbst bewusst, dass man einen ordentlichen Bock geschossen hat."

Die Diskussionen um den Radweg Krottenbachstraße reißen also nicht ab. Verschiedene Stellen äußern sich in den letzten Tagen seit Baubeginn in der Cottagegasse. Egal wie die Geschichte weitergeht – die BezirksZeitung behält den Überblick und informiert dich laufend auf meinbezirk.at/doebling. Zur zitierten Presseaussendung gelangst du übrigens hier.

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