2. Liga
Zwei alte Bekannte sollen bei der Vienna für neue Impulse sorgen
Für die Vienna soll es wieder bergauf gehen. Dafür soll das neue Trainerteam mit Mehmet Sütcü und Roman Kienast ab sofort sorgen. Wer nächste Saison an der Seitenlinie der Blau-Gelben steht, darauf will man sich noch nicht festlegen.
WIEN/DÖBLING. Fußball ist ein Ergebnissport. Am Ende eines Spieltages zählen die drei gewonnen Punkte, werden diese nicht geliefert, muss einer dafür geradestehen. In den meisten Fällen ist es der Trainer. So war es auch beim First Vienna FC 1894 mit der Entlassung des Cheftrainers Alex Zellhofer. Man wolle neue Impulse setzen, hieß es am 16. März.
Die hat man nun gefunden, und zwar mit der Ernennung von Mehmet Sütcü zum Interimstrainer und der Verpflichtung von Roman Kienast – ehemals Nachwuchstrainer – als neuen Co-Trainer der Profimannschaft. Das neue Duo wird die Mannschaft bis zum Ende der Saison trainieren, wie es weitergeht, ist noch ungewiss. "Das ist die Ideallösung. Im Sommer schauen wir weiter, wie es sich entwickelt hat", sagt Vienna-Pressesprecher Christof Kopf gegenüber MeinBezirk.at. Und erteilt damit bisherigen Transfergerüchten für einen neuen Cheftrainer noch diese Saison eine Absage – zumindest vorerst.
Man setzt auf Erfahrung
Die beiden neuen Trainer sind allerdings keine unbekannten Gesichter auf der Hohe Warte. Denn Sütcü war seit 2023 für die Amateure von Österreichs ältestem Fußballverein verantwortlich und führte diese in die fünfte Liga. "Mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen war Memo für uns die erste Option und die ideale Wahl als Interimstrainer. Wir sind überzeugt, dass er dem Team neue Impulse geben kann und dieses weiterentwickeln wird", sagt Vienna-Sportdirektor Andreas Ivanschitz.
Den österreichischen Fußballfans wird der Name Kienast mit Sicherheit ein Begriff sein. Der gebürtige Salzburger kann auf eine beeindruckende Spielerkarriere zurückblicken, absolvierte elf Länderspiele für Österreich und war unter anderem für SK Sturm Graz und Austria Wien aktiv. Aber auch auf der Trainerbank ist er kein Unbekannter. Seine Trainerkarriere begann Kienast als Co-Trainer beim SV Stripfing, nach einer Saison bei den Niederösterreichern wechselte er 2021 eben in den Vienna-Nachwuchs.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.