Neue Firmenzentrale
"Woom" eröffnet in Döbling ein Fahrradparadies
Das österreichische Fahrradunternehmen "Woom" kehrt zu seinen Wurzeln zurück. In Döbling eröffnete man nun einen neuen Firmenstandort. Hier soll es vor allem ums Erleben gehen.
WIEN/DÖBLING. In Döbling regnet es ab sofort Fahrräder; zumindest, wenn man den neuen Standort des Kinder- und Jugendfahrradstellers "Woom" betritt. Bunter Räder hängen von der Decke und machen Lust auf Radeln. Das Radunternehmen übersiedelte aus Klosterneuburg in die Muthgasse 109 und kehrt somit nach gut zehn Jahren zurück nach Wien. Denn vor gut einem Jahrzehnt begann die Erfolgsgeschichte in einer Garage in Penzing. Mittlerweile radeln Kinder in über 30 Ländern auf den Fahrrädern.
Vom neuen, rund 3.000 Quadratmeter großen Standort verspricht man sich so einiges und bezeichnet in so gleich als Meilenstein. "Hier wird die Marke zum Leben erweckt. Es gibt jetzt genug Arbeitsplätze und modernes und nachhaltiges Arbeiten ist so weiterhin möglich", sagt "Woom"-CEO Paul Fattinger. So sei "Woom" endgültig aus den Start-up-Schuhen herausgewachsen.
Erlebnisbereich für alle
Radeln wird ab sofort spürbarer und nahbarer. Gelingen soll das mit dem neuen Experience-Center. Demnächst soll auch noch ein öffentlich zugänglicher Fahrrad-Parcours mit Aufenthaltsbereichen entstehen. So können die Kinder Bikes gleich direkt vor Ort austesten.
Die neue Firmenzentrale setzt aber nicht nur auf den Erlebnisfaktor, sondern auch auf Nachhaltigkeit. Sonnenkollektoren und ökologische Stromversorgung ermöglichen eine grünere Energiebilanz. In der Muthgasse 109 sind auch Stadtwildtiere wie Mauersegler, Fledermäuse und Turmfalken willkommen. So wurden an der Fassade und am Dach Nistkästen für die Tiere installiert.
Wichtiger Standort für Döbligner Wirtschaft
Rund 100 Mitarbeitende sind im neuen Standort beheimatet und für Design und das fertige Produkt zuständig. Das ist auch gut für den Bezirk, wie Döblings Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) erklärt: "Das sind gute Nachrichten für den Standort in der Muthasse und man sieht, wenn die Stadt, der Bezirk und die Wirtschaft an einem Strang ziehen, dann geht etwas weiter."
Dem kann sich Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Mader (SPÖ) nur anschließen: "Das ist ganz wichtig für den Wirtschaftsstandort in Wien. Aber darüber hinaus auch für das Stadtquartier und für die weitere Entwicklung. Das ist innovativ, nachhaltig, klimafreundlich. Was will man eigentlich mehr?" Einen maßgeblichen Anteil an der Realisierung haben auch die Fördermittel der Wirtschaftsagentur Wien.
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