Buschenschank Wieninger am Nussberg abgebrannt
Besitzer Fritz Wieninger verspricht Wiederaufbau: "Ich bin hartnäckig"
DÖBLING. Mitten in der Nacht auf Dienstag muss die Buschenschank aus Holz am Nussberg mit dem schönen Blick über Wien abgebrannt sein. "Um halb sieben habe ich einen Anruf von Nachbarn erhalten, dass es bei uns gebrannt hat", sagt Fritz Wieninger, der seit einigen Jahren nicht nur auf seinem Weingut in Stammersdorf, sondern eben auch am Nussberg ausschenkt.
Die Feuerwehr brauche er gar nicht mehr zu rufen, hätten ihm die Entdecker des Brandes gesagt, seine Buschenschank sei ohnehin schon bis auf den Grund abgebrannt. Die Feuerwehr kam dann aber trotzdem, um noch die letzten Glutnester zu löschen.
Kein Brandbeschleuniger gefunden
Die Brandursache ist vorerst noch unbekannt. Brandbeschleuniger wurde von der Polizei keiner gefunden. "Vielleicht wird man nie herausfinden, ob der Brand gelegt wurde oder ob es ein Kabelbrand oder ähnliches war", sagt Wieninger. Er habe die elektrische Anlage allerdings professionell abdecken lassen, Ofen oder Heizung habe es in der Buschenschank gar nicht gegeben. "Dass nun ausgerechnet Ende Oktober, mitten in einer nebeligen Nacht, ein Brand ausbricht, kommt mir zumindest komisch vor", sagt er.
"Diesen Platz, der mir persönlich sehr am Herz liegt, so zerstört zu sehen, hat mich erschüttert", sagt der Winzer. EInziger Trost: In vier Tagen hätte in der Buschenschank ohnehin die Winterpause begonnen. Wieninger will auf jeden Fall wieder eine Buschenschank am gleichen Ort errichten: "Ich bin da hartnäckig, egal wie viele Steine man mir in den Weg legt."
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