Schukowitzgasse
70 Wiener Volksschüler wegen defekter Heizanlage krank
Eine defekte Heizung führte zur Problemen in einer Donaustädter Volksschule. Dort seien 70 von 350 Schülerinnen und Schülern krank.
WIEN/DONAUSTADT. Das Motto von öffentlichen Gebäuden in Österreich lautet in diesem Winter "Sparen, Sparen, Sparen". So auch in Wiener Schulen. Wegen der Energiekrise und den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs erging an alle Gemeinden eine Empfehlung des Bildungsministeriums, die Temperatur auf den Schulgängen auf 15 Grad zu reduzieren.
Laut dem obersten Pflichschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs (FCG) gibt es derzeit vermehrt Rückmeldung von Lehrerinnen und Lehrern, dass es in Wiener Klassenzimmern sehr kalt sei.
Solche kühlen Temperaturen wurden jetzt zum großen Problem in einer Donaustädter Schule. Wie "Krone.at" (Paywall) berichtet, schickten zahlreiche Eltern ihre Kinder zur Volksschule Schukowitzgasse mit dicken Pullovern oder Thermounterwäsche in die Schule. Grund für die Kälte in der Schule ist jedoch nicht Energiesparen, sondern ein Defekt.
Auch Drittel der Lehrer krank
Laut dem Bericht ist die Heizanlage seit vergangener Woche defekt, jetzt wurden notdürftig Heizstrahler in den Klassen aufgestellt. Das führt zu Temperaturen um die 16 Grad.
Derzeit seien 70 der 350 Schülerinnen und Schüler krank zu Hause, ein Drittel der Lehrenden fehlt. Laut Wiener Bildungsdirektion fällt dort die Heizung zeitweise aus: "Als Überbrückung wurden Radiatoren aufgestellt. In den Aufenthaltsräumen hat es 23 Grad". Wie lange es trotzdem für die Schüler kalt bleibt, ist unklar.
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