1. und 2. Juli
Die Ruderregatta auf der Donau steht wieder an
Die Vienna International Rowing Regatta findet seit 1881 statt. Für 2023 gibt es aber ein paar neue Highlights.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Wer wird am Ende das Ruder herumreißen und das Rennen für sich und sein Team entscheiden? Diese Frage beantwortet sich am kommenden Wochenende auf der Donau. Denn die Vienna International Rowing Regatta (VIRR) geht am 1. und 2. Juli wieder über die Bühne. Der Start erfolgt oberhalb der Steinspornbrücke.
Der Andrang ist groß. In 55 Rennen werden insgesamt mehr als 500 internationale Athleten an den Start gehen. 2022 fand die Regatta nach jahrelanger Abstinenz erstmals wieder statt. Mit Unterbrechungen gibt es das Event seit 1881. "Die Regatta hat eine lange Geschichte und genau diese will das neue Organisationskomitee zeitgemäß aufleben lassen", so Organisator Bernhard Sieber.
Neue Events am Programm
Momentan ist die Veranstaltung unter den größten drei Ruderregatten Österreichs, doch: "Wir wollen es definitiv noch größer ausbauen", zeigt sich Sieber ambitioniert. Der Erfolg des vergangenen Jahres beflügelte die Veranstalter zusätzlich, sodass man sich in diesem Jahr einige Neuerungen einfallen hat lassen. So gibt es sowohl in der offenen Klasse als auch im Masters-Bereich neue Bootsklassen im Angebot. Ebenfalls wurde der Rennplan im Bereich des Para-Rowings angepasst. Das Organisationskomitee möchte damit vor allem den Wünschen der Teilnehmer-Vereine aus 2022 nachkommen und ein möglichst attraktives Rennangebot schaffen.
Auch abseits des sportlichen Geschehens wartet die VIRR mit kulinarischen Highlights auf die Besucher. Schlipf & Co wird mit Teigwaren die Herzen der Athleten, Trainer und Zuschauer höherschlagen lassen. Ebenso bietet Himmel und Wasser Speisen und Getränke an und für Naschkatzen hat Cutz wieder jede Menge Eis-Cookies und andere Spezialitäten im Angebot.
Rudern im Aufwind
Die Rennzeiten sind Samstag und Sonntag jeweils von 7.30 bis 17 Uhr. Alle Rennen werden per Livestream übertragen. Wer sich den Siegesjubel und die Feierstimmung im Zielgelände nicht entgehen lassen möchte, muss sich aber doch an Ort und Stelle begeben und die Sportler anfeuern. Bereits während der Rennen wird ein DJ den Sportlern und Fans einheizen. Damit auch die kleinsten Ruderfans die Regatta genießen können, wird eine Kinderecke eingerichtet. Diese befindet sich gleich beim Start auf Höhe der Steinspornbrücke.
Wie steht es allgemein um die Ruderbegeisterung in Wien? "Gerade über die Zeit der Pandemie hat das Rudern einen Aufschwung erlebt. Es ist ein guter Ausgleich, vor oder nach der Arbeit in ein Boot zu steigen und entspannt über das Wasser zu rudern", so Sieber. Bleibt also nur noch die Vorfreude darauf, dass es auf der Donau bald wieder Schlag auf Schlag geht.
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