Jahresrückblick
Diese Themen haben die Donaustädter 2023 bewegt
Die Donaustadt wurde 2023 von zwei großen Themen dominiert: dem Bauen und dem Verkehr. Hier gibt es einen Überblick, was los war.
WIEN/DONAUSTADT. Die Donaustadt wächst laufend und hat einen großen Zuzug. Damit geht meist auch ein Wandel der Infrastruktur einher. Im Bezirk stieß dies vielerorts auf Diskussionen. Was sich bezüglich Bauen und vor allem Radfahr- und Fußverkehr in der Donaustadt getan hat, liest du hier:
Diskussion um die Lobau
Das Fahrradfahrverbot in der Unteren Lobau sorgte für Diskussionen. Das Verbot besteht eigentlich schon seit den 1990er-Jahren, aber 2023 wurde strenger geprüft und es kam zu mehreren Strafen. Die Regelung soll die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt der Lobau schützen.
Rad-Highway
Für die Radlerinnen und Radler gab es aber auch erfreuliche Nachrichten: Ein Rad-Highway wird künftig die Leopoldstadt mit der Donaustadt verbinden. Dafür startete die umfangreiche Umgestaltung der Wagramer Straße. Sie bekommt breite Radwege, Grünflächen und neue Aufenthaltsbereiche.
Süßenbrunner Straße West
Das Projekt Quartier Süßenbrunner Straße West erhitzt mittlerweile schon länger die Gemüter. Auf einem 8,5 Hektar großen Areal soll ein neues, vielfältiges Wohnquartier mit 1.200 Wohnungen entstehen. Eine Donaustädter Bürgerinitiative kämpft gegen den Bau. Derzeit wird geprüft, ob das Projekt einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden soll.
Medizin in der Seestadt
Die Seestadt bekam gleich drei neue, wichtige Medizin-Standorte. Einerseits eröffnete das Takeda-Labor, ein innovatives Forschungs- und Entwicklungslabor. Weiters bekam die Seestadt ein Kindermedizinisches Zentrum. Außerdem eröffnete das größte Hightech-Therapiezentrum Europas. Dort wird mit Robotik trainiert.
LiDo geht
Im Jahr 2023 wurde das Projekt "LiDo geht" – "Links der Donau geht" abgeschlossen. Dabei wurden gemeinsam mit der Bevölkerung Spazierstrecken und Hindernisse für Fußgeherinnen und Fußgeher im 21. und 22. Bezirk ausgearbeitet. Nun gibt es konkrete Handlungsempfehlungen für Floridsdorf und die Donaustadt. Eine davon betrifft beispielsweise eine notwendige Fußgehverbindung zwischen der Forstnergasse und dem Gewerbepark Stadlau.
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