Donaustadt: Licht bedeutet Sicherheit
Im Wohnbau Hardeggasse hofft man nach neuer Beleuchtung auch auf mehr Licht durch den Bezirk.
Die Nähe zum Friedhof Stadlau, unbebaute Grundstücke und ein Klostergelände haben die Mieter der 210 Wohnungen in der Hardeggasse in der Hausversammlung nach mehr Beleuchtung rufen lassen. Mit Mai 2013 wurde daher als Pilotprojekt die gesamte Außenbeleuchtung auf 14 Watt LED-Mastaufsatzleuchten umgestellt. Die Investition betrug rund € 30.000,-. Karl Seidelmann, Baugenossenschaft Heimbau: „Damit konnte die Anschlussleistung um 80 % reduziert werden, bei einer erheblichen Verbesserung der Lichtsituation.“ Licht hilft auch Dämmerungseinbrüche zu reduzieren und damit die Sicherheit der Mieter zu erhöhen.
Lichtmessungen im öffentlichen Bereich
Der an den Wohnbau angrenzende Grünstreifen und der Fußgängerbereich in der Hardeggasse 65 sollten daher auch heller werden. Diese Bereiche sind jedoch Gemeindegrund. Die zuständige MA 33 hat Anfang September eine Lichtmessung durchgeführt und das Licht der Norm und dem Gefühl nach als ausreichend angesehen. Trotzdem überprüft Bezirksrat Bernhard Wolf nun noch einmal die Gegebenheiten vor Ort. Wenn Maßnahmen danach notwendig erscheinen, werden diese auch durchgeführt. Laut MA 33 kann frühestens mit März 2014 mit einem entsprechenden Bescheid gerechnet werden.
Einbrüche in der Donaustadt
Die Donaustadt nimmt in der Statistik des Innenministeriums mit 7.250 angezeigten Kriminalfällen und einer Aufklärungsrate von 36,9 % einen traurigen Spitzenrang ein. Große Gemeindebauten und viele Einwohner machen es besonders Einbrechern leicht. Dunkelheit und einfache Fluchtwege über uneinsichtbare Flächen verstärken dies noch. Österreichweit sind im ersten Halbjahr 2013 Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser um ein Prozent gesunken. Zahlreiche Maßnahmen wie die Einrichtung der SOKO Ost, Schwerpunktaktionen auf Transitrouten oder die starke DNA-Offensive haben diesen Rückgang ermöglicht.
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