Opel Werk Aspern
GPA rechnet mit Stilllegung im ersten Halbjahr 2024

- Der Stellantis Standort in Aspern.
- Foto: Christian Houdek
- hochgeladen von Lisa Kammann
Im ehemaligen Opel-Werk Aspern hat der Autokonzern Stellantis mit dem Abbau von Stellen begonnen. Die Gewerkschaft rechnet mit einer endgültigen Stilllegung im ersten Halbjahr.
WIEN/DONAUSTADT. Bereits im Juni 2023 gab Stellantis bekannt, das Werk schließen und die 342 Stellen abbaue zu wollen - derzeit sind in dem Werk nur noch 260 Mitarbeitende beschäftigt. MeinBezirk.at berichtete:
"Da die Voraussetzungen für eine nachhaltige Zukunft des Werks Aspern nicht gegeben sind, wird ein Projekt für das schrittweise Auslaufen der Produktionsaktivitäten im Werk entwickelt und mit dem Betriebsrat erörtert", hieß es damals in einer Mitteilung.
Komplette Stilllegung im ersten Halbjahr
„Unserer Einschätzung nach wird die komplette Stilllegung der Produktion innerhalb des ersten Halbjahres stattfinden“, hieß es von der Gewerkschaft GPA auf Anfrage des ORF. Der Betriebsrat wollte sich auf keinen Zeitpunkt festlegen, für die „kommenden Monate“ habe man aber noch Aufträge. Der Konzern selbst wollte noch keine genaue Angabe zur Schließung machen: "Derzeit laufe die Serienproduktion noch."

- Früher war der Standort ein Opel-Werk.
- Foto: HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria
Für die Beschäftigten gibt es laut Gewerkschaft und Betriebsrat bereits einen Sozialplan. Dieser sieht finanzielle Unterstützungen sowie Schulungen und Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche vor. "Es ist gemeinsam gelungen, eine Arbeitsstiftung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzurichten. Mit diesem Instrument wird ihnen Aus- und Weiterbildung, eine existenzsichernde Überbrückung und damit ein beruflicher Neustart ermöglicht", zeigt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sich zuversichtlich.
Noch keine Pläne für das Gelände
Was mit dem 600.000 Quadratmeter großen Areal nach passieren soll ist lsut dem ORF bisher noch vollkommen unklar. Die Flächen gehören der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und sind laut Stadt Teil der sogenannten „roten Zone“. Das bedeutet, dass dieses Gebiet für die betriebliche Nutzung geschützt ist und nicht umgewidmet werden.
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