Kein Parken für Ausflugsbusse
Bei der Eßlinger Furt müssen auch Kinderbusse am Straßenrand stehen.
DONAUSTADT. „Ich mache mir Sorgen um Kindergarten- und Volksschulkinder bei ihren Ausflügen“, so Anna-Maria Schriebl. Da der großzügige Parkplatz an der Eßlinger Furt mit einem Gewicht pro Fahrzeug von 3,5 Tonnen beschränkt ist, müssen Ausflugsbusse an oft unübersichtlicher Stelle halten und parken. Die Kinder queren die Straße zwischen dem Ausflugsverkehr, Freizeitsportlern und, um das Naherholungsgebiet Lobau zu besuchen. Eine große Lagerwiese und ein Spielplatz sind hier ein großer Anziehungspunkt. Der Parkplatz selbst ist ausreichend groß, das Parken von Bussen ist kein Platzproblem.
Untergrund und Busgewicht
Hans Spießlechner, MA 49-Forstamt, zuständig für den Parkplatz am Rande der Eßlinger Furt: „Für die Erholungsuchenden wurde widmungsgemäß auf großflächige Versiegelungsflächen verzichtet und Schotterflächen als Abstellflächen für PKWs errichtet.“ Die 3,5 Tonnen entsprechen dem Gewicht eines Kleinbusses mit rund 8 Sitzplätzen. Für einen Ausflugsbus verwendet man größere Busse mit rund 20 Tonnen Gewicht und 50 Sitzplätzen. Das Gewicht der Busse und LKWs führt auf den Schotterflächen bereits nach kurzer Nutzungsdauer zu Schäden. Gleichzeitig besteht bei Wegfall der Tonnenbeschränkung die Gefahr, dass der Parkplatz als Abstellplatz für den Schwertransport genutzt wird. Spießlechner: „Daher wird die aktuelle Nutzungseinschränkung beibehalten.“
Sicherheit für Kinder
Trotzdem ist die Sicherheit der Kinder gegeben, weil so Iris Wrana, MA 46 Verkehrsorganisation: „Die Tonnagenbeschränkung gilt für einen Bereich abseits des Parkplatzes. Am Parkplatz gilt eine Schrägparkordnund, die Restfahrbahnbreite beträgt 5 m. Ein Parken ist für Busse nicht möglich, ein Halten zum Aus- und Einsteigen lassen jedoch schon.“ Es sind also die Buslenker gefordert, die Sicherheit der Kinder durch ein gezieltes Aus- und Einsteigen zu gewährleisten.
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