Kein Platz für Hunde
Ende April wurde der Kirschblütenpark in Kagran feierlich eröffnet. Auf dem zwei Hektar großen Grünareal sind Hunde allerdings nicht willkommen.
Stefan Schwenk und seine Partnerin Karolina Posavec verstehen es nicht - mit ihrem Spitz-Weiberl Chiara dürfen sie nicht durch den neuen Park zwischen Prandaugasse und Ogugasse gehen, nicht einmal an der Leine und mit Maulkorb. „Zum einen werden wir damit aus dem großen, schönen, neuen Park ausgeschlossen, zum anderen wird uns damit ein ziemlicher Umweg nach Hause aufgezwungen“, so Schwenk.
Protest mit Facebook-Gruppe
Mit diesem Problem steht er nicht alleine da, bei der bz sind zahlreiche Anraineranfragen eingegangen, sogar eine Facebook-Gruppe „Der Kirschblütenpark muss hundefreundlich werden“ mit mittlerweile nahezu 300 Mitgliedern wehrt sich gegen das Hundeverbot.
Anfang 2014 hatte es seitens des Büros von Umweltstadträtin Ulli Sima noch geheißen, eine neue Auslaufzone für Vierbeiner werde im geplanten Park neben der Albert-Schultz-Halle entstehen – nun herrscht komplettes Verbot. Die für die Anlagen verantwortliche MA 42 begründet dies mit dem Hundeverbot auf Spielplätzen: „Beim Kirschblütenpark handelt es sich grundlegend um eine Erholungsfläche mit offenen Kinder- & Jugendeinrichtungen. Die kinderfreundliche Parkgestaltung ist so ausgelegt, dass die Rasenflächen auch in das Spielangebot einbezogen sind.“ HundehalterInnen werden an die Hundezone in der Schrickgasse verwiesen.
Hoffnung seitens Bezirk
Doch seitens des Bezirks macht man Hoffnung: „Der Kirschblütenpark hat gerade erst eröffnet, die Situation für die Hundebesitzer muss man sich da noch einmal genauer anschauen“, heisst es von der Bezirksvorstehung. Man befände sich bereits im Gespräch mit den zuständigen Fachabteilungen.
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