Streit in Wien eskaliert
Kollege schlug Mann nieder und beraubte ihn
In der Donaustadt ist es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen. Zwei Arbeitskollegen stritten um Geld. Einer der beiden ging dabei besonders rabiat vor, schlug seinen Kontrahenten nieder und beraubte ihn gar.
WIEN/DONAUSTADT. Zwei Arbeitskollegen gerieten in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einer Wohnung im 22. Bezirk aneinander. Der 21-jährige und der 36-jährige Mann debattierten heftig wegen Geldschulden, es entwickelte sich ein Streit.
Mit Worten war die Sache für den 21-Jährigen wohl nicht mehr zu lösen, er ging laut Polizeiberichten schließlich auf seinen Kontrahenten mit mehreren Faustschlägen los, bedrohte den 36-Jährigen gar mit einem Pfefferspray. Wie die Polizei mitteilt, soll der jüngere Mann auch die Geldbörse, eine Armbanduhr und ein Armband von seinem älteren Gegenüber entwendet mitgenommen haben.Rettung alarmiert
Am nächsten Tag klagte der 36-Jährige immer wieder über Schmerzen. Ein anderer Arbeitskollege rief daraufhin einen Rettungsdienst. Auch die Polizei kam dazu, beim Eintreffen der Beamten waren sowohl der vermeintliche Tatverdächtige wie auch das Opfer anwesend.
Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde das Opfer in die sogenannte häusliche Pflege entlassen. Anschließend wurden beide zu einer Einvernahme auf eine Polizeiinspektion gebracht, der 21-Jährige wegen des Verdachts des Raubes auf freiem Fuß angezeigt. Jetzt übernimmt das Landeskriminalamt Wien die weiteren Ermittlungen in dem Fall.
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