aspern.mobil LAB
Mobil und nachhaltig durch die Seestadt Aspern

Die Seestadt Aspern soll als Vorzeigestandort für die Mobilitätswende gelten. | Foto: Alois Fischer
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  • Die Seestadt Aspern soll als Vorzeigestandort für die Mobilitätswende gelten.
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Ein Mobilitätslabor der TU Wien befindet sich in der Seestadt Aspern. Hier sollen gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern die Weichen für die Mobilität der Zukunft gestellt werden.

WIEN/DONAUSTADT. In der Seestadt Aspern hat sich in den letzten Jahren viel getan. Seit 2015 betreibt die Technische Universität Wien hier ein Mobilitätslabor, das aktuell in der Sonnenallee zu finden ist. Da sich die Seestadt nach wie vor in ihrer Entwicklung befindet, sehen die Projektleiter durch den Zustrom hier die Chance, als Gemeinschaft aktiv an der Mobilität der Zukunft zu arbeiten. "Dieser Umbruchsmoment des Umzugs kann genutzt werden, um in Sachen Mobilität neue Routinen zu entwickeln“, erklärt Projektleiter Martin Berger.

Eine Sensorbox zur Temperatur- und Lärmmessung. | Foto: Technische Universität Wien
  • Eine Sensorbox zur Temperatur- und Lärmmessung.
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Oberste Priorität für das aspern.mobil LAB ist die Miteinbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in die Forschungsprojekte. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, die laut TU auch gut von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seestadt angenommen werden. Zum einen wäre da die regelmäßige Sprechstunde im LAB, darüber hinaus bietet die Seestadt eine Mobilitätsberatung am Seebogen an.

Gemeinschaftliche Datenerhebung

Was das Mobilitätslabor so besonders macht, ist, dass es über bloße Beratung hinausgehend eine Vielzahl von Daten rund um die Mobilität der Seestädterinnen und Seestädter erhebt. Hier ist aktive Teilhabe gefordert. Wer möchte kann etwa eine Sensorbox mit sich führen oder diese mittelfristig nahe dem eigenen Wohnort stationieren. Die Sensorbox misst dann Temperatur und Umgebungslärm.

Wie viel in der Seestadt zu Fuß gegangen wird, soll eine Trackingapp messen. | Foto: Pexels/Katerina Holmes
  • Wie viel in der Seestadt zu Fuß gegangen wird, soll eine Trackingapp messen.
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„Wir erleben unter anderem, dass Personen zu uns kommen, die die Umgebungsgeräusche an ihrem Wohnort als Lärm wahrnehmen. Viele fragen sich: Ist das jetzt nur mein subjektives Empfinden, oder ist es hier tatsächlich so laut?“, beschreibt Gerfried Mikusch, Projektmitarbeiter am AML, seine Erfahrung.

Befragung via Handy

Mit Hilfe einer Smartphone-App kann auch an der aktuell laufenden Mobilitätserhebung teilgenommen werden. Die Aufzeichnung zurückgelegter Wege soll offene Fragen beantworten, wie zum Beispiel:

  • Wie oft in der Woche fahren Seestädterinnen und Seestädter mit dem Fahrrad und wie oft mit dem Auto?
  • Wie viele Wege am Tag legen die Bewohner im Schnitt zurück?
  • Wie lange benötigen sie für diese zurückgelegten Wege?

Mit den erhobenen Daten wird transparent umgegangen. Sie werden anonymisiert aufbereitet und öffentlich zugänglich gemacht. Magdalena Bürbaumer, Koordinatorin des AML meint, viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind "nach der Nutzung der Wege-Tracking-App überrascht, wie häufig sie Wege zu Fuß gehen und welchen Anteil Fußwege an ihrem individuellen Mobilitätsverhalten haben. Ausgestattet mit unseren Tools können wir helfen, diese subjektive Wahrnehmung zu überprüfen, zu visualisieren, und Anreize für ein verändertes Mobilitätsverhalten zu schaffen".

Eine Forschungsmatte der TU Wien zum Mobilitätskonzept. | Foto: Technische Universität Wien
  • Eine Forschungsmatte der TU Wien zum Mobilitätskonzept.
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Vorzeigestandort für Mobilität

Die Seestadt ist durch die Linie U2 öffentlich an die Innenstadt angebunden. Kurze Wege, wie zur Schule oder zum Supermarkt, lassen sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß bestreiten. Für größere Transporte werden Sharing-Services empfohlen, denn "ein Sharing-Auto kann 15 private Pkws ersetzen. Das heißt, es wird nur ein Bruchteil der Stellfläche benötigt. Der neu gewonnene Raum kann ganz anders genutzt werden: etwa als Grün- oder Verweilfläche mit Vorzug für aktive Formen der Mobilität wie Radfahren“ betont Projektleiter Berger.

Das aspern.mobil LAB wird vielfältig genutzt. Ob als Forschungsplatz, oder als Lehrveranstaltungsort für Raumplanungs- und Informatikstudierende - man möchte die Wissenschaft zu den Leuten bringen. Die Mobilitätswende soll in Aspern vorangehen.

Das aspern.mobil LAB befindet sich in der Sonnenallee 35. Es ist jeden Dienstag und Donnerstag von 15.30 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr Informationen gibt es online unter mobillab.wien oder per E-Mail an info@mobillab.wien.

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