S-Bahnstation Lobau: Barrierefreiheit sieht anders aus!
Die Sperre der Eisenbahn-Querung zwingt Fußgänger auf die Stufen.
DONAUSTADT. (ae). Seit fast vier Wochen ist der Eisenbahnübergang, der die S-Bahnstation Lobau mit dem Siedlungsgebiet um die Kanalstraße und den Neufahrtweg verbindet, gesperrt. Fußgänger und Radfahrer werden zum naheliegenden Fußgängerübergang Am Kaisermühlendamm verwiesen. Dazwischen liegen 42 Stufen, die vor allem für Personen mit Kinderwägen kaum zu bewältigen sind. "Alternativ bietet sich nur eine illegale Gleisquerung an. Aber das ist sehr gefährlich", weiß Anrainer Wolfgang Sternhart. "Bis zum nächsten Übergang über die Gleise ist es ein zwei Kilometer langer Umweg", so Sternhart.
Sperre wegen Pfeifen
Die ÖBB-Züge mussten als Sicherheitsvorkehrung beim Übergang akustische Signale abgeben. "Das führte zu massiven Anrainerprotesten wegen des Pfeifens, worauf die Stadt Wien die Sperre des Übergangs angeordnet hat. Nun laufen die Gespräche über die weitere Vorgehensweise mit Bezirksräten und Magistraten der Stadt Wien", so Werner Baltram von den ÖBB.
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