Stadlau: Düstere Straßenbahn-Haltestelle sorgt für Unbehagen
Forderungen nach einer Generalsanierung der Station 'Erzherzog-Karl-Straße' werden laut.
Finstere Gestalten huschen umher, ohne Böses im Sinn zu haben. Doch bei schlechten Lichtverhältnissen verwandelt sich manch unbescholtener Öffi-Benützer, schnell zu einer bedrohlichen Figur. Diese Zustände in der unterirdischen Haltestelle 'Erzherzog-Karl-Straße' seien nicht mehr tolerierbar, meint die Junge ÖVP Donaustadt. „Eine Station welche aus Sicherheitsbedenken gemieden wird, ist für uns nicht vertretbar“, erklärt deren Obmann Michael Jayasekara. Gefordert wird daher die Generalsanierung der Station. Die Mängelliste ist lang: Schlechte Beleuchtung, fehlende Kameras und in die Jahre gekommene Sitzgelegenheiten machen die zugige Haltestelle zu einem ausladenden Ort. Egal ob Schüler oder Ältere, die Verweildauer bis zur nächsten Fahrgelegenheit ist für viele höchst unangenehm.
"Aufwertung angedacht"
Bei den Wiener Linien wird derzeit über eine Aufwertung nachgedacht. Allerdings ist die rechtliche Situation schwierig. „ÖBB, Stadt Wien und die Wiener Linien sind Nutznießer des Stationsgebäudes“, teilt Sprecher Michael Unger mit. Daher ergebe sich die Frage der Zuständigkeit. Zudem sei für die Beleuchtung die MA 33 verantwortlich.
"Mehr Licht und Kameras"
Die Wartenden vor Ort sind sich in einer kleinen Umfrage aber einig. Mehr Licht sei definitiv notwendig. Auch Kameras sind bei den meisten Befragten willkommen. Unterschiedlich ist die Meinung bezüglich neuer Sitzgelegenheiten. Für die einen sind sie eine willkommene Wartehilfe, für die anderen nur eine Einladung zum Herumlungern.
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