Welt retten
Umwelt schützen mit Pulito

Julian Haumann, Christian Guirguis und Julia Reiter (v.l.) zeigen, wie einfach es geht, die Umwelt positiv zu beeinflussen.   | Foto: Paul Gerhold
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  • Julian Haumann, Christian Guirguis und Julia Reiter (v.l.) zeigen, wie einfach es geht, die Umwelt positiv zu beeinflussen.
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Nutzer der Pulito-App werden belohnt, wenn sie regional einkaufen oder die Öffis benutzen.

DONAUSTADT. Wie wäre es mit einer nachhaltigen Challenge während der Corona-Zeit? Die drei Donaustädter Julian Haumann (21), Christian Guirguis (20) und Julia Reiter (21) haben sich etwas Besonders einfallen lassen. Sie sind die Gründer einer App namens Pulito.

Dabei kann man gewisse Aufgaben lösen, die sich gleichzeitig positiv auf die Umwelt und die eigene Gesundheit auswirken. Und das Beste: Wenn man Challenges schafft, werden sogar Bäume gepflanzt.

Fotos mit Sinn

"Unsere User müssen nachhaltige Challenges erfüllen und davon Fotos machen, beispielsweise eine wiederverwendbare Flasche benützen oder das Fahrrad", erklärt Christian Guirguis. Pulito gibt jedem Menschen die Chance, das Umweltproblem selbst in die Hand zu nehmen. Die App gibt es kostenlos zum Download. Jeder Benutzer erstellt sein eigenes Profil. Insgesamt gibt es vier Kategorien: Transport, Einkauf, Lifestyle und Verpackung. Wird eine Aufgabe vollständig gelöst – zum Beispiel 15 Mal die Öffis benutzen und davon ein Foto hochladen – wird ein Baum gepflanzt.

Nutzer der Pulito-App werden belohnt, wenn sie regional einkaufen oder die Öffis benutzen.
 | Foto: Brandl
  • Nutzer der Pulito-App werden belohnt, wenn sie regional einkaufen oder die Öffis benutzen.
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Die Bilder werden auf ihre Richtigkeit geprüft. Die Bäume werden rund um den Äquator in Mozambique, Kenia, Haiti, Indonesien und Madagaskar gepflanzt. Wenn die Nutzer es geschafft haben, dass ein Baum gepflanzt wird, scheint das am Profil auf. Zusätzlich kann man sich in der App mit seinen Freunden vernetzen und bei ihnen nachsehen, wie viele Bäume sie schon haben. "Wir arbeiten auch an einem Newsfeed, wo man Bilder für Freunde posten und mit ihnen kommunizieren kann. Dadurch entsteht mehr Interaktion", erklärt Haumann.

Mit Baum durch Wien

Die Idee kam den drei Donaustädtern nach ihrer Matura in der HAK Polgarstraße, als sie die Welt bereisten. "Die Umwelt war bei uns viel im Kopf. In Thailand haben wir komplett verschmutzte Strände gesehen, das hat uns zum Nachdenken gebracht", verrät Guirguis. Unterstützung bekommen sie von ihrem ehemaligen BW-Lehrer, der ihnen gezeigt hat, wie man seine eigene Firma gründet.

Dazu gehört auch das gewisse Marketing, um sein Produkt anzuwerben. "Wir haben fast tausend User nach einem Monat, weil wir vor Kurzem Guerilla-Marketing gemacht haben. Wir sind mit einem Baum durch die Stadt gefahren", erinnern sich Julian Haumann und Christian Guirguis. Währenddessen war ihre Kollegin Julia Reiter als Au-Pair in Amerika und hat sich um die Präsenz in den sozialen Medien gekümmert.

Bei der App arbeiten die Donaustädter mit einigen Unternehmen zusammen. Diese haben auch zugestimmt, dass die User zum Beispiel Fotos vom Geschäft oder den Produkten machen dürfen. Zukünftig ist auch eine Zusammenarbeit mit Restaurants geplant. Neue Nutzer und Partner sind unter https://pulito.app willkommen.

Julian Haumann, Christian Guirguis und Julia Reiter (v.l.) zeigen, wie einfach es geht, die Umwelt positiv zu beeinflussen.   | Foto: Paul Gerhold
Nutzer der Pulito-App werden belohnt, wenn sie regional einkaufen oder die Öffis benutzen.
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