Urban Ride - Traum und Wirklichkeit

- hochgeladen von h. i.
Die Stadt Wien präsentiert sich gerne als moderne, lebenswerte Smart City. Dazu werden viele zukunftsweisende Ideen geboren, einige davon sind bereits umgesetzt, doch einige bleiben in den Gedanken stecken.
Die günstige Jahresnetzkarte der Wiener Linien ist ein voller Erfolg! Zahlreiche Wienerinnen und Wiener nutzen das vielfältige Angebot und sind bereits umgestiegen. Doch das Angebot der Wiener Linien könnte weiter verbessert werden, insbesondere bei den Intervallen in den Abendstunden am Stadtrand.
Das fast flächendeckende Parkpickerl brachte eine deutliche Reduktion des Pendlerverkehrs in Wien! Die AnrainerInnen der wenigen Ausnahmegebiete leiden massiv unter der Verkehrslast, denn viele Umlandgemeinden wollen nicht in moderne Mobilitätskonzepte (Straßenbeleuchtung zmm Bahnhof, bstellflächen für Rad und Autos, optimierte Busverbindungen, ...) investieren. Laut einer Studie der TU-Wien (ORF Bericht) könnte dadurch die Zahl der Pendlerfahrzeuge in Wien um ca. 200.000 reduziert werden.
Bürgermeister Michael Häupl ist stolz darauf, dass Wien den "höchsten Öffi-Anteil in Europa" hat und betont in wien-mobil, wie wichtig es wäre, neue Anreize für Öffis zu schaffen. Leider hat es dieser zukunftsweisende Ansatz noch nicht über die Donau geschafft, denn in der Donaustadt wird mit aller Kraft versucht, weitere Transitschneisen durch den Bezirk zu schlagen und den lärm- und feinstaubproduzierenden Autobahnring um den Bezirk (A23 - S1 - Stadtstraße) zu schließen. Frau Verkehrsstadträtin Vassilakou möchte sogar die Wiener Bevölkerung fragen, ob der mühsam erkämpfte Nationalpark Lobau/Donauauen für den Verkehr/die Zerstörung freigegeben werden soll.
Das Mobilitätsverhalten, vor allem der jüngeren Generation, hat sich massiv geändert. Sie nutzen flexibel das Angebot der Stadt. Sie flanieren durch verkehrsberuhigte Einkaufsstraßen und Grätzel, nutzen das Citybike für etwas längere Strecken, steigen bei Bedarf auf die Öffis um oder leisten sich ein bequemes Carsharingfahrzeug. Der Besitz eines eigenen Fahrzeugs hat wenig
Stellenwert. Diesen Trend sieht auch GEWISTA und macht Reklame für das CityBike an Straßenbahnhaltestellen in der Donaustadt! Doch leider findet sich keine einzige Verleihstation in Floridsdorf und Donaustadt. Aber genau hier wäre der Bedarf gegeben, denn die Wege zu den hochrangigen Verkehrsmittel sind oft weit und mit den Öffis nur bedingt erschlossen. Die Ghetto-Lösung Seestadtrad bewegt wohl kaum jemanden auf das Rad umzusteigen. Auch das CarSharing Angebot jenseits der Donau wurde im Sommer stark reduziert, von einem flächendeckendem Angebot in Wien sind wir meilenweit entfernt!
Wien ist eine lebenswerte Stadt!
Die Donaustadt wird von jungen Familien als grüner Lebensmittelpunkt gewählt!
Die Gärtnereien am Stadtrand versorgen die Wienerinnen und Wiener mit erntefrischem Obst und Gemüse!
Erhalten wir gemeinsam diese Lebensqualität und entwickeln wir Wien zu einer noch smarteren City!


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