Wie in der Jugend, so im Alter

- hochgeladen von Geraldine Smetazko
In der Stadlauer Senioren-Wohngemeinschaft leben fitte Seniorinnen zwischen 66 und 86 Jahren zusammen und wirken so der Vereinsamung entgegen.
Viele kennen das Modell aus ihrer Studienzeit: die Wohngemeinschaft. Dass das auch in der Pension funktioniert, zeigt die vom Arbeitersamariterbund verwaltete WG in Stadlau. Auf insgesamt über 425m2 finden sich 8 Zimmer mit eigenen Waschräumen, eine großzügige Gemeinschafts-Wohnküche, eine gigantische Terrasse mit 127m2 und eine Waschküche. Damit das Zusammenleben auch funktioniert, gibt es eine WG- und eine Hausordnung.
Vorteil Sicherheit
Was diese Art der Wohngemeinschaft von privat initiierten unterscheidet, ist die Sicherheit, die der Arbeitersamariterbund bietet, auch wenn die Bewohnerinnen selbstständig sind. „Wir sind zu jeder Tag- und Nachtzeit über den Heimnotruf erreichbar, organisieren Besuchsdienste und wenn nötig auch Heimhilfen“, so Hermine Freitag, die Betreuungsleiterin. Auch ihr persönlicher Einsatz ist gefragt, regelmäßig telefoniert und besucht sie die Bewohnerinnen: „Wie in jeder Form des Zusammenlebens, gibt es auch hier Konflikte. Die müssen gemeinsam mit jemandem gelöst werden, der die Bewohnerinnen kennt, dem sie vertrauen.“
Ein Bankerl im Grünen
Edda B. zog Ende 2013 in die junggebliebene WG. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie krank, konnte nicht hinaus und fühlte sich bald einsam: „Auf meiner Stiege hat man nur Paare gesehen – die unternehmen halt gemeinsam was.“ An ihrer neuen Heimat im 22. schätzt die ehemalige Landstraßerin besonders das viele Grün rundherum und die Terrasse.
Einziger Wermutstropfen: Der nahe Spazierweg in der Zieritzgasse hat noch kein Bankerl. Die Seniorinnen und der Senior sind zwar noch gesund und munter, doch ein bisschen am Weg rasten und die Natur genießen - das gefällt in jedem Alter.
Gespräche bereits im Gange
Die bz hat daher nach dem Besuch in der Senioren-WG Bezirksvorsteher Nevrivy kontaktiert, der sich mehr als erfreut zeigte, hier direkt zu einer erhöhten Lebensqualität beitragen zu können. „Gespräche mit der Grundbesitzerin und den zuständigen Dienststellen sind bereits im Gange.“



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