30.000 Euro Schaden
Wiener Paar reiste 40-mal illegal mit Sozialhilfe ins Ausland
Ein 35-jähriger Mann und seine 32-jährige Ehefrau sollen jahrelang ins Ausland gereist sein und daneben Sozialhilfe kassiert haben. Die Schadenssumme ist hoch.
WIEN/DONAUSTADT. Bereits seit Dezember 2020 war die fremdenpolizeiliche Erhebungs- und Einsatzgruppe einem in Wien lebenden serbischem Ehepaar auf der Spur. Der Verdacht: Sozialleistungsbetrug.
Reisen nicht gemeldet
Sowohl der 35-jährige Mann als auch die 32-jährige Frau, Hauptwohnsitz in der Siebenbürgerstraße in Wien-Donaustadt, sollen seit 2014 mehrmals ins Ausland gereist sein, während beide Sozialleistungen bezogen. Trotz der gesetzlichen Verpflichtung wurde laut der Wiener Polizei keine der Reisen bei den zuständigen Stellen gemeldet, weshalb die Sozialleistungen zu Unrecht bezogen wurden.
Durch die akribischen Ermittlungstätigkeiten der Beamten konnten den beiden Tatverdächtigen über 40 Auslandsreisen zur Last gelegt werden. Insgesamt sollen die beiden Sozialleistungen von rund 30.000 Euro illegal kassiert haben. Das Ehepaar zeigte sich bei seinen Einvernahmen geständig.
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