Donaustadt
Ziegennachwuchs auf der Deponie Rautenweg
Wer ein ganz besonderes Ausflugsziel sucht, der wird bei der Deponie Rautenberg fündig.
DONAUSTADT. Wer das Wort Deponie hört, denkt meist an kilometerweit stinkenden Abfall. Dass es auch anders geht, zeigt die Deponie Rautenweg, die mittlerweile zu einem beliebten Ausflugsziel geworden ist. Über weite Strecken begrünt, beheimatet die Deponie neben zahlreiche Pflanzenarten auch Tiere wie Enten, Hasen und Rehe. Besonders stolz ist die zuständige MA 48 aber auf die Ansiedlung von Pinzgauer Ziegen.
Lebensraum für Pinzgauer Ziegen seit 1993
Ende der 80er-Jahre hat der Bestand der Nutztiere, deren natürlicher Lebensraum das Salzburger Hochgebirge ist, drastisch abgenommen. Seit 1993 sind die Ziegen nun auch auf der Deponie Rautenweg beheimatet. Heuer gab es Zuwachs in der auf mittlerweile 35 Stück angewachsenen Ziegenherde. Bleiben die Babyziegen vorerst bei der Herde, werden die ausgewachsenen Böcke anschließend in ihrem natürlichen Lebensraum angesiedelt.
Wer wie Tierschutzstadträtin Ulli Sima die kleinen Ziegen besuchen und dabei einmal die Deponie besichtigen möchte, hat noch bis Ende Oktober jeden Freitag um 14 Uhr die Gelegenheit dazu. Die kostenlose Führung dauert rund zwei Stunden, Anmeldung unter oa@ma48.wien.gv.at
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