Friedhof Aspern als Bauland
Ein neuer Flächenwidmungsplan sieht die Bebauung eines Teils des Asperner Friedhofes vor.
DONAUSTADT - Das Flugblatt, das Mitte Juni in den Postkästen in Aspern eintraf, löste bei einigen Menschen Unverständnis aus – Grünflächen des Friedhofes an der Langobardenstraße sollen zu Bauland werden und in weiterer Folge einem Wohnhaus weichen.
Anrainerin Martina Grünanger, die direkt gegenüber wohnt, ist verärgert über die Pläne: "Es ist unvorstellbar für mich, dass uns ein Wohnhaus vor die Nase gestellt werden soll. Erst eine Woche nach Aufliegen des Planes erhielten wir das Flugblatt. Nicht nur, dass der erste Termin der Einsicht im Bezirk verstrichen war, fehlt den Betroffenen nun eine Woche für Stellungnahme bzw. Einspruch", so Grünanger.
Bezirksrat Josef Guttmann, Vorsitzender des Bauausschusses, hat Verständnis für die Sorgen der Menschen. Er gibt zu bedenken, dass ursprünglich viel mehr Fläche des Friedhofes zu Bauland hätte werden sollen: "Wir konnten uns durchsetzen und erreichen, dass zwei Drittel der angesprochenen Fläche als Grünraum der Öffentlichkeit erhalten bleibt", so Guttmann.
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