100 Jahre FC Stadlau - die ersten 10 Jahre 1913 bis 1923 ...
1913 verbrachte Österreichs „Vater-Kaiser“ Franz Josef sein vorletztes (und sehr sorgenreiches) Friedens-Jahr. Von jenen jungen Männern, die den FC Normannia zum Zwecke des gemeinsamen „Nach dem Ball treten“ gründeten, hatte er wohl keine Ahnung.
Vom Fußball spielen im heutigen Sinn hatten auch die jungen Männer damals keine Ahnung, aber sie spielten schon in einer Meisterschaft mit, belegten nach dem Herbstdurchgang den tadellosen zweiten Platz der „II b-Klasse“ und am Ende des Frühjahrs 1914 den vierten Endrang. Die Herren Scherübel und Juschitz wurden sogar als Torschützen in einem Bericht des „Illustrierten Österreichischen Sportblattes“ erwähnt.
Die ersten Meisterschaftsgegner waren Ostmark (Meister), Slovan (Vizemeister), Typographia, Lyon, Olympia, Graphia, WBC, Favorit, Rennweger SV, F.Sp.C. (was immer diese Abkürzung auch bedeuten mag) und Neutral. Geeichten „Fußball-Tigern“ fallen sofort die Namen Slovan und Rennweg auf, die es heute noch immer gibt.
Über den Rest der ersten Dekade weiß man in schriftlichen (und auffindbaren) Quellen wenig, immerhin trat gegen Ende dieses Vereinsjahrzehnts ein Brüderpaar namens Josef und Franz Smistik in Stadlau nach dem runden Leder.
In der „3. Klasse West“ belegte Normania in der Saison 1921/22 den 9. Platz, allerdings nur 3 Punkte vor dem Letzten (SC Fünfhaus, ein Verein, den es noch bis in die 90er-Jahre des vorigen Jahrhunderts gab)
Die nächsten 10 Jahre gibt's nächste Woche nachzulesen.
Die gesamte Vereinsgeschichte des FC Stadlau, auf 240 Seiten ausführlich dokumentiert, erscheint in Buchform rechtzeitig zum 100 Jahre-Jubiläumsfest Ende Mai!
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