460 Mitarbeiter betroffen
Opel-Werk in Aspern stoppt Produktion
Kurzarbeit für die Mitarbeiter im Werk des Autobauers Stellantis in der Donaustadt. Ein akuter Chipmangel sorgt für einen Produktionsstopp.
WIEN/DONAUSTADT. Die 460 Mitarbeiter des Opel-Werks in Aspern haben für den Rest des Jahres weniger zu tun. Denn die Produktion des Autobauers Stellantis, der aus einem Zusammenschluss von PSA (Peugeot, Citroen, Opel) und FCA (Fiat, Chrysler) entstand, wird vorläufig eingestellt. Das gilt ab dem 18. Oktober, wie Stellantis mitteilte. Als Grund wird ein weltweiter Chipmangel angegeben.
Aber: "Am 2. Jänner 2022 wird die Produktion wiederaufgenommen", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Mitarbeiter werden in Kurzarbeit geschickt. "In dieser anspruchsvollen und unsicheren Lage wird Stellantis Anpassungen in der Produktion vornehmen." Das Problem ist weltweit bekannt. Vielerorts werden Autos unfertig gelagert, um sie später mit nachgelieferten Teilen nachzurüsten.
16,1 Prozent Marktanteil
Stellantis entstand international im Jänner 2021 aus der Fusion der Groupe PSA und der FCA Fiat Chrysler Automobiles Group. In Österreich ist Stellantis mit den Automobilmarken Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat und Fiat Professional, Jeep, Lancia, Opel, und Peugeot, der Mobilitätsmarke Free2Move, den Finanzorganisationen PSA Bank Österreich, Opel Bank S.A. Niederlassung Österreich und der FCA Bank, den Retailbetrieben PSA Retail GmbH und FCA Motor Village Austria GmbH sowie dem Produktionswerk Wien-Aspern vertreten.
Das Absatzvolumen 2020 betrug 46.000 Fahrzeuge. Mit einem Marktanteil von 16,1 Prozent im Jahr 2020 ist Stellantis Austria damit die zweitgrößte Automobilimportorganisation in Österreich.
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