Zehn Verletzte bei Kellerbrand in der Donaustadt
Erneut hat gab es am Wochenende in Wien Feueralarm. Bei einem Kellerbrand in einer Wohnhausanlage in der Donaustadt wurden zehn Personen verletzt. 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien waren mit 14 Einsatzfahrzeugen vor Ort.
DONAUSTADT. Nach dem Großbrand vom Freitag in Favoriten musste die Berufsfeuerwehr Wien am Samstag wieder zu einem Großeinsatz ausrücken: In einer Wohnhausanlage am Alfred-Kubin-Platz war gegen 19.30 Uhr aus bisher unbekannter Ursache im Keller ein Brand ausgebrochen. Tragisch: Die Hausbewohner waren vom Brandrauch in ihren Wohnungen eingeschlossen, da sich das Stiegenhaus komplett mit Rauch füllte.
Einige Mieter hätten in Panik selbstständig die Flucht durch das gefährliche Stiegenhaus ergriffen und Rauchgase eingeatmet, so die Berufsfeuerwehr Wien. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute wurden die Einsatzkräfte von Bewohnern der Wohnhausanlage auf in Wohnungen verbliebene Angehörige hingewiesen. Unter Atemschutz musste eine Löschleitung in den Keller verfrachtet werden. Gleichzeitig wurde das Stiegenhaus kontrolliert – durch den Einsatz von Hochleistungslüftern konnte der Rauch abziehen. Die Bewohner einer Wohnung mussten mittels Fluchtfiltermaske über das Stiegenhaus zum Rettungswagen gebracht werden.
Insgesamt wurden zehn Personen – darunter auch zwei Kinder und ein Säugling – an den Katastrophenzug der Berufsrettung Wien zur medizinischen Betreuung übergeben. Alle zehn Verletzten wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Brand konnte rasch gelöscht werden.
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