Evas Lernecke: Zettelwirtschaft ;-)

- hochgeladen von Eva Nasr
Wer kann nicht ein paar pädagogische Tricks gebrauchen, um sich beim Lernen leichter zu tun und sich ohne viel Mühe neue Lerninhalte merken zu können? In Evas Lernecke gibt´s gut erprobte Tipps wie es leichter geht! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Heute möchte ich euch ein Wort ans Herz legen, nämlich " Zettelwirtschaft". :-))) Das eigentlich negativ besetzte Wort hat für mich eine durchaus positive Bedeutung! Ich rede von Post its, den kleinen Zetterl zum Aufkleben für Sachen, die nicht vergessen werden sollen oder Einkaufszetterl, Notizzetterl neben dem Telefon e.t.c. Solche kleinen Papierhelfer haben uns schon über so manche vergessliche Situation gerettet und haben auch in Zeiten von Smartphones und Tablets noch ihre Berechtigung, WEIL: Alles was wir sehen, im Gehirn abgespeichert wird. Und dabei ist es völlig egal, ob wir es bewusst oder unterbewusst wahrnehmen, denn registriert wird es auf jeden Fall.
So arbeitet auch die Werbung. Wir kutschieren mit unserem Auto durch die Gegend und konzentrieren uns idealerweise auf den Straßenverkehr, singen vielleicht noch ein Lied im Radio mit oder schauen immer wieder durch die Landschaft. Ganz sicher schauen wir nicht absichtlich auf die Werbeplakate um uns, doch trotzdem wird die Information wahrgenommen.
Diese Tatsache kann man sehr gut für das Lernen nutzen.
Nehmen wir zum Beispiel das leidige Thema Vokabellernen in einer beliebigen Fremdsprache.Oft sitzt man eine Ewigkeit vor dem Buch und trotzdem hat man das
Gefühl nichts bleibt hängen. In solchen Fällen können unsere kleinen Zetterl regelrechte Wunder wirken. Besonders Wörter, die man sich nie merkt und die einem immer wieder Schwierigkeiten bereiten sollte man auf solchen Post its notieren und diese dann startegisch in der Wohnung aufhängen. Damit meine ich Plätze, an denen man sich öfters am Tag aufhält, Orte, die man oft mit den Blicken streift....auch unbewusst. Beispiele sind die Kühlschranktür, das Handy, der PC oder vielleicht die Toilettentür ;-).
So sehen wir die Wörter sehr oft, ohne aktiv das Gefühl zu haben gerade Englisch zu büffeln, und trotzdem werden sie im Gehirn genauso abgespeichert, als säßen wir stundenlang vor dem Vokabelheft. Nach ca drei Tagen ist alles unter Dach und Fach und man kann sich auf diesem Wege der nächsten Angelegenheit widmen, vielleicht mathematische Formeln oder Grammatikregeln. Es gibt keine Grenzen!
Probiert es aus, ihr werdet erstaunt sein, wie gut das wirkt! Viel Spaß bei eurer ganz persönlichen " Zettelwirtschaft" ! :-)))))
Eure Eva
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