Rechts-Zweig kommt 2019
Eisenstadt bekommt JUS-HAK

- Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Direktorin Johanna Dorner-Resch und LH Hans Niessl stellen das Pilotprojekt vor.
- hochgeladen von Hannes Gsellmann
EISENSTADT. Als einer von nur vier österreichweiten Standorten bietet die HAK in Eisenstadt ab kommendem Schuljahr einen Rechts-Zweig an.
Gefragtes Wissen
„Wirtschaft und Recht sind sich sehr nahe. Für die Schüler ist es eine tolle Grundlage, denn am Arbeitsmarkt ist dieses Wissen gesucht“, prophezeit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz den kommenden Absolventen gute Chancen am Arbeitsplatz.
Dieser Weg hat Zukunft
Für LH Hans Niessl hat der neue HAK-Schwerpunkt großen Stellenwert. „Dieser Weg hat Zukunft. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden in allen Bereichen immer kompakter. Für Schüler mit Talent ergibt sich hier eine große Möglichkeit“, so der Landeshauptmann im Rahmen der Vorstellung des neuen JUS-Zweigs und findet auch lobende Worte, für Eisenstadt als Pilotschule: „Dafür muss man arbeiten. Es ist eine Auszeichung, dass dieses österreichweit erstmalige Projekt gleich nach Eisenstadt kommt.“
Voraussetzungen für JUS-HAK
Um JUS-HAK zu werden, gab es einige Voraussetzungen zu erfüllen. Wichtig war die Nähe zu einer Universität oder der Standort eines Landesgerichts. „Vom Präsidenten des Landesgerichts wurde uns jegliche Unterstützung zugesichert, Außerdem sind in Eisenstadt ausreichend Praxisplätze vorhanden“, erklärt HAK-Dir. Johanna Dorner-Resch die formalen Auflagen als erfüllt.
Kein zusätzliches Personal
Ebenso wichtig ist für die Direktorin jedoch das Commitment der Lehrerkollegen: „Das ist da, die Lehrer stehen dahinter! Wir haben auch zwei Pädagogen mit JUS-Studium. Die sind natürlich Goldes wert.“ Zusätzliche Lehrkräfte müssen für den neuen Zweig in der Schule nicht aufgenommen werden.
„Interesse ist gegeben!“
Die Möglichkeit zur Voranmeldung für den JUS-Zweig ist bereits möglich. Rund 30 Schüler pro Jahrgang können aufgenommen werden. „Vorab wird es Assessment-Center geben. Denn für die Aufnahme im neuen Zweig sollen nicht die Noten, sondern das Interesse ausschlaggebend sein.“ Über zu wenig Interesse am neuen HAK-Ausbildungsschwerkpunkt verschwendet die Direktorin keine Gedanken: „Das Interesse ist gegeben!“


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