Naturschutz
Greenpeace-Protest gegen Projekt in Fertörakos
15 Greenpeace-Aktivisten aus Österreich und Ungarn haben am Mittwoch auf der Zufahrtsstraße zum ungarischen Großprojekt am Neusiedler See in Fertörakos protestiert.
FERTÖRAKOS. Greenpeace fordert von 15 führenden österreichischen Baufirmen wie etwa Porr oder Swietelsky, sich nicht am Großprojekt am Neusiedler See im ungarischen Fertörakos zu beteiligen. Zwischen zwei Gerüstbauten wurde ein Banner mit der ungarischen Aufschrift „Ungarische Regierung: Stoppt die Zerstörung unseres Nationalparks“ angebracht.
Die Bewerbungsfrist für die internationale Ausschreibung endet am Donnerstag. Die Beteiligung von österreichischen Firmen wäre "eine Schande", denn das Bauprojekt gefährde das "mehrfach geschützte Naturjuwel", kritisierte die Umweltschutzorganisation. „Die Umsetzung dieses Mega-Projekts wäre eine Katastrophe für den Nationalpark und das UNESCO-Welterbe. Mit der heutigen Aktion fordern wir den sofortigen Stopp der Baumaßnahmen“, so Greenpeace-Sprecher Herwig Schuster in einer Aussendung.
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